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HORNER Magazin | Januar-Februar 2014

HORNER Magazin | Januar - Februar 2014 5 FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE Einbruchschutz – Tipps von der Polizei Die Fallzahlen im Bereich Einbruchdiebstahl in Bremen sind seit einigen Jahren leider auf einem sehr hohen Niveau und damit auch die psychische Belastung der Betroffenen. Für viele Menschen ist es ein traumatisches Erleb- nis, wenn fremde Menschen in ihren priva- testen Bereich eindringen und ihre persönli- chen Dinge „besudeln“. Daneben wird oft ein hoher materieller Schaden angerichtet, indem Bargeld, Schmuck oder wertvolle Erinne- rungsstücke entwendet werden. So ist es ein großes Anliegen der Polizei Bre- men und der Beamten des Polizeireviers Horn, diese Fallzahlen deutlich zu senken. Im letz- ten Jahr waren die getroffenen Maßnahmen er- folgreich und die Zahlen konnten deutlich reduziert werden. Im Bereich des Reviers Horn/Borgfeld/Oberneuland konnten die Zah- len im bremenweiten Vergleich mit einem Minus von 40% sogar überdurchschnittlich ge- senkt werden. Das kann sich sehen lassen. Aber die Hände werden natürlich nicht in den Schoß gelegt, denn diesen Trend fortzusetzen, ist auch dieses Jahr das Ziel des Reviers Horn. So konnten Zusatzkräfte generiert werden, die sich im gesamten Bremer Osten ausschließlich dieses Deliktfeldes annehmen, wobei die zivile Komponente eine wichtige Rolle einnimmt. Aber auch das Revier Horn wird wieder zu- sätzliche Anstrengungen unternehmen, um die Bürger und deren Eigentum zu schützen. Doch dazu benötigt die Polizei die Hilfe der Bürger, sowohl bei der Hinweisgebung, als auch beim Schutz des eigenen Hauses oder das des Nachbarn. Einige Tipps der Polizei gegen Einbruch: 1. Nutzen Sie die Möglichkeiten von mechani- schen Sicherungen wie Schutzbeschlägen, Zu- satzschlössern etc. und schließen Sie Türen und Fenster immer ab! 2. Einfache Rollläden bieten keinen Einbruch- schutz. Dennoch sollten sie gegen Hochschie- ben gesichert werden. Rollläden erst bei Dunkelheit herunterlassen. 3. Seien Sie misstrauisch, wenn unbekannte Personen bei Ihnen klingeln, um sich nach an- deren Personen oder Nachbarn zu erkundigen. Rufen Sie im Zweifel die Polizei (kostenlos!) unter 110 an und dies lieber einmal zu oft, als einmal zu wenig! 4. Gerade in der dunklen Jahreszeit gilt: An- wesenheit vortäuschen! Nutzen Sie Bewe- gungsmelder und Zeitschaltuhren! 5. Sichern Sie Einstiegshilfen wie Leitern, Mülltonnen und Gartenmöbel. 6. Bei längerer Abwesenheit sollten Sie die Nachbarn bitten, ggf. den Briefkasten zu leeren. 7. Informieren Sie sich auch über die Mög- lichkeit, Ihr Eigentum zusätzlich zu schützen. Durch die Markierung mit „künstlicher DNA“ (kDNA) werden potenzielle Einbrecher eben- falls abgeschreckt. Gerade im Bereich kDNA ist bei den Bürgern mit Sicherheit noch Potenzial nach oben vor- handen. Viele Anwohner haben sich bereits in Anwohnerinitiativen organisiert und haben sich nach Beratung durch ihre Polizei mit den kDNA-Kits ausgestattet. Der Vorteil von An- wohnerinitiativen ist, dass neben großen Schil- dern am Anfang der Zuwegungen in die sogenannte kDNA-Zone auch der nachbar- schaftliche Verbund zur Täterabwehr von größter Bedeutung ist. Dabei muss klargestellt werden, dass kDNA keine Wunderwaffe ist. Jedoch fungiert sie, wie eine Alarmanlage, als Bauteil zur Minimierung des Risikos, Opfer eines Einbruchs zu werden. Das Revier Horn berät alle Interessierten gerne und bietet am 30. Januar in den Räumen des neuen Reviergebäudes in der Lilienthaler Heerstraße 259 um 19.30 Uhr einen Informa- tionsabend zu dem Thema Einbruchschutz und kDNA an. Um eine Überfüllung des Raums zu vermeiden, wird um Anmeldung unter der Rufnummer (0421) 36 11 64 02 gebeten. www.polizei.bremen.de

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