Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

HORNER Magazin | Januar-Februar 2014

HORNER Magazin | November - Dezember 2013 17HORNER Magazin | Januar - Februar 2014 Sina Cordsen wohnt in Horn-Lehe, ist ausgebildete Fitness-Ökono- min und seit ihrer Kindheit eng mit dem Thema Sport verbunden. Neben dem Reitsport auf Leistungsniveau trainierte sie auch in an- deren sportlichen Bereichen für Bestnoten. Ihr Geheimrezept: Mo- tivation an der richtigen Stelle und Spaß an der Sache. Heute berät Sina Cordsen erfolgreich Privatkunden und Firmen, hält Vorträge und Seminare und bildet sich ergänzend laufend selbst fort. Zu Horn-Lehe sagt sie: „Ich mag die Vielfältigkeit des Stadtteils. Trotz Stadtnähe gibt es hier wunderschöne ruhige Orte und tolle Sport- möglichkeiten im Freien. Ob Laufrunden am Deich oder Kräfti- gungs-, Beweglichkeits- und Koordinationsübungen direkt im Park hinter dem Haus - man findet alles, was man benötigt.“ Frau Cordsen, wie haben Sie die Feiertage mit ihren vielen süßen Versuchungen verbracht – diszipliniert oder genussvoll? Beides natürlich. Der Genuss darf nicht zu kurz kommen und ich schätze das gute Essen im Kreise der Familie an den Festtagen sehr. Aber auch über die Feiertage treibe ich Sport, damit das schlechte Gewissen nicht so groß wird. Mein Training wird ganz normal weitergeführt, das be- deutet, ich gehe laufen oder mache eine Krafteinheit, damit alle Muskeln trainiert werden. Auf diese Weise kann ich an Weihnachten unbeküm- mert schlemmen und danach gibt es kein böses Erwachen... Außerdem darf man nicht vergessen: Die wichtigen Tage liegen nicht zwischen Weihnachten und Silvester, sondern zwischen Silvester und Weihnach- ten. Wer sich das Jahr über gesund und ausgewogen ernährt, hat über die Feiertage nichts zu befürchten. Viele Menschen haben sich für das neue Jahr mehr sportliche Aktivitäten vorgenommen. Wie und womit sollte man am besten beginnen? Wichtig ist, dass man langsam beginnt. Viele sind am Jahresanfang über- motiviert und denken „viel hilft viel“. Mein Tipp: Man sollte mit zwei Trainingstagen in der Woche beginnen. Das optimale Training umfasst sowohl die Kräftigung der Muskulatur als auch das Training der Aus- dauer. Wer nur Laufen oder Walken geht, erreicht langfristig nicht sein Ziel. Denn Fakt ist, nur Muskeln verbrennen Fett und Ausdauertraining kräftigt lediglich am Anfang die Muskulatur, baut sie aber nicht auf. Langfristig wird Muskulatur sogar abgebaut, wenn man immer nur das gleicheAusdauertraining macht. Gerade dieser Punkt ist für viele schwer nachzuvollziehen.Als Hilfestellung gebe ich folgenden Tipp: WennAus- dauertraining Muskeln aufbauen würde, wie müsste dann ein Mara- thonläufer aussehen…? Er müsste große Muskelpakete haben… Körperliche Fitness hängt ja eng mit dem Thema Gesundheit zusammen. Wem tut ein passendes Sportprogramm gut und in welchem Umfang? Jedem tut Sport gut. Der Mensch ist darauf ausgelegt, sich sieben bis acht Stunden am Tag zu bewegen und körperlich zu arbeiten. In der heu- tigen Zeit kommen wir im Durchschnitt auf nur eine bis zwei Stunden. Studien sagen sogar, dass wir am Tag nur noch 500 Meter weit laufen. Das ist viel weniger als unser Körper leisten kann, er wird somit ständig unterfordert. Der Umfang ist natürlich individuell zu bestimmen und abhängig von der sportlichen Vorerfahrung, der beruflichen Tätigkeit, dem Gesund- heitszustand, dem Alter und der Zielsetzung. Wie so oft geht es um das richtige Maß. Der Erfolg kommt, wenn man die richtige Kombination aus Bewegung, Ernährung und Ruhe gefunden hat. Ja richtig, auch die Ruhe ist maßgeblich für den Erfolg. Unser Körper verbessert sich in der Ruhephase. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass wir einen „Trainings- reiz“ (eine körperliche Belastung) gesetzt haben, der höher war, als das, was der Körper leisten kann. Somit muss sich der Körper in der Ruhe- phase an diese Belastung anpassen, damit er sie beim nächsten Mal schafft. Interview mit Sina Cordsen „Die Fitalistin aus Horn-Lehe“ Sport kann man überall treiben - wie im Park oder sogar im eigenen Garten INTERVIEW | ANNETTE RAUBER Gesunde Ernärhung ist ein wichtiger Baustein für körperliche Fitness und Wohlbefinden

Seitenübersicht