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HORNER Magazin | Januar-Februar 2014

HORNER Magazin | Januar - Februar 201410 FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE Bagger räumen alte Mobilbauten ab Seit vielen Jahren standen die beiden alten Schulpavillons, die zum Schulbestand der Oberschule Ronzelenstraße gehörten, leer und rotteten vor sich hin. Bis 2010 war in den zwei maroden Mobilbau- ten die Bremer Landesarchäologie untergebracht. Mangelhafte Sta- tik und Schimmel hatten zum Auszug geführt. Die leeren und baufälligen Gebäude waren aus der Sicht der Eltern eine Gefährdung für die Kinder sowohl der Grundschule als auch der Ober- schule Ronzelenstraße. Inzwischen sind die Bagger angerollt, denn mit tatkräftiger Unterstützung der Bildungsbehörde und Immobilien Bre- men (IB) ist nun der Abriss eingeleitet worden. Die Abbrucharbeiten kommen zügig voran. In wenigen Tagen wird nichts mehr von den rund 30 Jahre alten Mobilbauten übrig sein. Die Schüler der Oberschule Ron- zelenstraße verfolgen die Abbrucharbeiten mit Interesse. Neue Spiel- und Sportanlagen stehen ganz oben auf ihrer Wunschliste. „Die beauf- tragte Firma nahm, soweit es möglich war, Rücksicht auf die Schulbe- lange“, so Schulleiter Jürgen Koopmann. Alle Arbeitsabläufe waren im Vorfeld mit den verschiedenen Institutionen („Stadtgrün“, Bildungsbe- hörde, Immobilen Bremen, Schulen und der Abbruchfirma) abgespro- chen worden, was für die gute Kommunikation spricht. Nun wird es in Kürze eine Sichtachse geben, die von den Gebäuden der Oberschule bis zur Grundschule reicht. „Wir freuen uns über den neu gewonnen Platz“, so Schulleiter Jürgen Koopmann. „Unsere Schule ist in den letzten Jah- ren gewachsen, durch eine Oberstufe und viele neue Anforderungen wie den Ganztagsunterricht.“ Foto:BjörnHake Semesterabschlusskonzert von Orchester & Chor der Universität Bremen Musik der französischen Romantik Das Konzert wird am Donnerstag, dem 30. Januar um 19 Uhr im Bremer Dom von der wuchtigen 1. Symphonie für Orgel und Orchester des fran- zösischen Orgelvirtuosen FélixAlexandre Guilmant eröffnet, die er 1878 komponiert hat. Die Orgel hat fast so viele Klangmöglichkeiten wie ein Orchester und kann doch von einem einzigen Menschen gespielt werden. Guilmant lotet in seiner Symphonie die Möglichkeiten des Zusammen- spiels der beiden mächtigen Apparate Orchester und Orgel in ein- drucksvoller Weise aus: Sie können sich ergänzen, einander begleiten, miteinander in Dialog treten, aber auch ihre Kräfte im Wettbewerb mes- sen. Als zweites Werk der französischen Romantik erklingt das Requiem von Gabriel Fauré. Während ursprünglich alle Requiem-Kompositionen als Teil der katholischen lateinischen Totenmesse komponiert waren, löste sich das Requiem im frühen 18. Jahrhundert von seinem ausschließlich gottesdienstlichen Gebrauch. Requiemkompositionen konnten nun je nach Komponist verschiedene Akzente setzen. Brahms stellte sich sei- nen eigenen deutschen Text zusammen, bei Verdi stand die Sequenz „Dies irae“ mit der Gegenüberstellung von Tod, Gericht und Ewigkeit im Zentrum. In Faurés Komposition dagegen erscheint der Tod als ein Zu- stand ewiger Ruhe, erfüllt von paradiesischem Licht. Er selbst schrieb: „Mein Requiem, hat man gesagt, drückt nicht den Schrecken des Todes aus; jemand hat es ein Wiegenlied des Todes genannt.“ Das innig-schlichte Sopransolo singt ein Mitglied des Knabenchors U.L.F., das Baritonsolo Andreas Heinemeyer, Solist an der Orgel ist der Domorganist Wolfgang Baumgratz. Es spielen und singen Orchester und Chor der Universität Bremen mit insgesamt 160 Mitwirkenden unter der Leitung von Susanne Gläß. Das Konzert wird durch einen Einführungs- vortrag vorbereitet, den die Universitätsmusikdirektorin Dr. Susanne Gläß vorab am Sonnabend, den 25. Januar um 11 Uhr im Haus der Wis- senschaft/Sandstr. hält. Der Eintritt hierfür ist frei. Eintrittskarten für das Semesterabschlusskonzert sind im Kapitel 8/Domsheide 8 und an der Abendkasse für 12 € (ermäßigt 8 €) erhält- lich. www.orchester-und-chor.uni-bremen.de Gute Stimmung bei der Orchesterprobe Die Abbrucharbeiten gingen zügig voran Oberschule Ronzelenstraße freut sich:

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