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HORNER Magazin | Januar-Februar 2014

HORNER Magazin | Januar - Februar 2014 37 HORNER SPORTSTIFTUNG ast vier Jahre ist es nun her, dass Vorstandsmitglieder des TV Eiche Horn nach vorangegangener jahrelanger Planung die Horner Sportstiftung gegründet haben. Aufgrund der Tatsache, dass das Stiftungskapital damals wie heute unter 10.000 Euro liegt, ist die Stiftung als Unterstiftung der Bürgerstif- tung Bremen entstanden. Das Besondere einer Stiftung ist, dass das eingezahlte Geld nicht kurzfristig verwendet, sondern als dauer- haftes Stiftungsvermögen angelegt wird. Ende 2013 konnte das Ku- ratorium erstmalig eine Ausschüttung aus den Zinserträgen des Kapitalstocks von 120 Euro ermöglichen. Für das kommende Jahr haben sich die Mitglieder des Kuratoriums Björn Jeschke, Ingeborg Russ und Dietrich Behl viel vorgenommen. Vor allem neue Zustifter wollen sie gewinnen, um zukünftig mehr sportliche Projekte im TV Eiche Horn und überhaupt im Stadtteil zu fördern. Der neue 1. Vor- sitzende und Vorstandsvorsitzende des TV Eiche Horn Björn Jeschke und Schatzmeister Dietrich Behl sprachen im Interview über ihre Aufgaben, Vorstellungen und Wünsche für die Horner Sportstiftung. Wie sind Sie zu Ihrem Posten in der Horner Sportstiftung gekommen? Björn Jeschke (48, und gebürtiger Bremer): Ich bin schon lange im TV Eiche Horn sportlich aktiv. In meiner Vorstandstätigkeit habe ich mit den Kollegen immer die Gründung der Stiftung mit forciert und vorangetrieben. Es war mir ein direktes persönliches Anliegen. Nach dem Ausscheiden von Dr. Karl-Detlef Fuchs, als Vorsitzender und Vor- standmitglied von TV Eiche Horn bin ich praktisch an seine Stelle nachgerückt. Dietrich Behl (74, Referent für Finanzen): Ich bin vor fünf Jahren in den Vorstand vom TV Eiche Horn gewählt worden und von Anfang an im Kuratorium. Als Bankkaufmann im Ruhestand liegt es nahe, das ich für die Finanzen zuständig bin. Ingeborg Russ gehört noch neu zum Kuratorium dazu. Warum wurde die Horner Sportstiftung gegründet? Behl: Auf Grund dessen, dass wir immer weniger öffentliche Mittel bekommen, war es uns allen klar, dass wir langfristig die Einnahmen des Sportvereins TV Eiche Horn auf andere Beine stellen müssen. Jeschke: Ziel ist es hierbei die Förderung von Breiten-, Leistungs-, Frei- zeit- und Gesundheitssport insbesondere im Stadtteil Horn-Lehe. Uns ist wichtig, dass es nicht ausschließlich nur um die Förderung des Sports für den TV Eiche Horn geht, sondern zum Beispiel auch um das Ju- gendhaus in der Curiestraße. Behl: Das kann an andere Vereine, Institutionen, Körperschaften oder Personen gehen. Das ist auch so in unserer Satzung erklärt worden. Wie wichtig ist der Teamgeist oder eben auch die Einzelstärke im Stiftungswesen? Jeschke: Teamgeist spielt immer eine wesentliche Rolle und ist sicher- lich das Wichtigste, was überall besteht. Individualität ist in sofern wich- tig, weil wir die Positionen mit Personen besetzen, die dafür auch geeignet sind. Aber gemeinsam lässt sich mehr bewegen. Was motiviert Sie, diese ehrenamtlichen und arbeitsintensiven Aufgaben zu übernehmen? Jeschke: Die Notwendigkeit. Tu Gutes und sprich darüber. Ich war 14 Jahre Abteilungsleiter. Man sieht, wie wichtig Leute sind, die sich be- wusst und gezielt engagieren, auch wenn die Zeit manchmal sehr knapp ist. Aber man bekommt etwas zurück und sieht, dass es sich lohnt. Behl: Ich bin erst einmal unheimlich erfreut darüber, dass nicht nur Rent- ner mitarbeiten. Wir haben durch die Neuwahl des Vorstandes einige be- rufen können, die noch voll im Saft stehen. Das finde ich hervorragend, denn gerade dieser Mittelbaum fehlt häufig. Warum ist eine Sportstiftung im Stadtteil so wichtig? Behl: Der Verein wird in erster Linie durch Beiträge finanziert. Aber das kann man alles auch nur bis zu einer gewissen Höhe machen. Jeschke: Durch die Verringe- rung der finanziellen Förde- rung vonseiten des Landes, der Stadt, des Staates, ist es wich- tiger, einen Baustein zu schaf- fen, der langfristig eine Ergänzung für den Sport, den Verein und den Stadtteil sein kann. Dazu brauchen wir na- türlich mehr Stiftungen und Zustiftungen. Was sind Ihre Ziele für die kommenden Jahre? Behl: Langfristig die Einnahmen für den Verein zu sichern. Wir wollen Flyer entwerfen, eine Homepage gestalten und Infoveranstaltungen or- ganisieren. Jeschke: Das erste Ziel für uns ist, den Kapitalstock zu erhöhen. Im Mo- ment ist vor allem auch eine Form der Anerkennung und Wertschätzung für die Sportler und im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten dann die Förderung. F O. Cardoso & H. Fröhling Fachärztinnen für Augenheilkunde Im Medicum | Schwachhauser Heerstraße 50 Tel. (0421) 347 94 75 | Fax (0421) 347 94 76 info@augenarztpraxis­bremen.de www.augenarztpraxis­bremen.de Mo 8 bis 12 15 bis 18 Di 8 bis 12 15 bis 18 Mi 8 bis 12 Do 8 bis 12 14 bis 17 Fr 8 bis 13 Augenchirurgie, Lasertherapie & Ambulante OPs Björn Jeschke und Dietrich Behl im Interview TEXT & FOTOS | INA SCHULZE

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