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HORNER Magazin | Mai-Juni 2014

BRILLEN · FERNGLÄSER · MIKROSKOPE · KONTAKTLINSEN Optik Stallmann in Horn GmbH Leher Heerstraße 27-31 · Telefon (0421) 23 65 21 · Fax (0421) 23 47 49 www.optik-stallmann.de HORNER Magazin | Mai - Juni 2014 45 Damals gab es dort Schrebergärten mit vielen schönen Birnenbäumen. Der Obstgarten soll einen bevor die Andreas-Gemeinde gebaut wurde. Viele Mitglieder der Kirche und freiwillige Helfer engagieren sich, um der Gemeinde auch über dieses Jubiläum hinaus zu weiterem Glanz zu verhelfen und Langzeitprojekte in Gang zu setzen. Zu den zahlreichen Projekten gehört unter anderem eine große Aufräumak- tion, bei der nicht nur alte, verrottete Bäume und Büsche entfernt werden, sondern auch der Glockenturm bekommt zum Ehrenjahr erst- malig einen neuen Anstrich. „Wir wollen nicht nur feiern, sondern uns auch die Frage stellen, wie es weitergeht“, sagt Geiko Müller-Fahren- holz, evangelischer Theologe im Ruhestand. Geiko Müller-Fahrenholz hat seinen Traum von der Andreas-Gemeinde zu Papier ge- bracht. Jahrelang war der Garten hinter derAn- dreas-Gemeinde völlig zugewuchert. Vom Park aus konnte man kaum etwas von der Ge- meinde erkennen. „Was einmal Rasen war, sieht nur noch grün aus. In der Mitte steht ein kümmerlicher Apfelbaum“, schreibt Müller- Fahrenholz. Früchte habe dieser auch nie ge- tragen. In seiner Vorstellung soll das Grundstück völlig neu gestaltet werden. Ver- dorrende Büsche und störende Bäume möchte er roden. Stattdessen sollen Johannisbeerbü- sche und Stachelbeeren gepflanzt werden. Bänke sollen zum Sitzen und Plaudern einla- den. Aus dem unbenutzten Grundstück einen Gemeinschaftsgarten zu machen ist ein weite- rer Vorschlag. „Vielleicht haben wir dort eines Tages eine Art Weinlaube, wo uns von oben die Trauben fast in den Mund wachsen?“, baut der 71-Jährige seinen Traum weiter aus. Diese fantasievolle Vorstellung liegt nun schon ein paar Monate zurück und seitdem ist im Garten viel passiert. Die Anlage ist kaum wiederzuer- kennen. Viel wurde bereits aufgeräumt und ei- nige Kiefern gefällt. Nun ist der Glockenturm endlich wieder sichtbar und alles wirkt offe- ner. Aus dem zugewucherten Garten ist bereits jetzt ein kleines Obstparadies geworden. Neben dem Apfelbaum blühen nun unter an- derem ein Pflaumen- und ein Birnenbaum, der von Ingeborg und Gerhard Gottschalk gespen- det wurde. Das Ehepaar lebt schon seit vielen Jahren in Horn und kannte das Gebiet, noch bevor die Andreas-Gemeinde gebaut wurde. + Damals gab es dort Schrebergärten mit vielen schönen Birnenbäumen. Der Obstgarten soll einen Synergieeffekt haben. Vielleicht produ- ziert man aus dem Erntegut Obstkuchen oder eigene Marmeladen. „Wir wollen nicht nur ge- nießen, sondern für das Genießen vorbereiten“, sagt Gabriele Petrausch-Warnecke. Viele Freiwillige aus Horn, die nicht alle Mit- glieder in der Gemeinde sind, helfen bei dem kontinuierlichen und stetigen Aufbau. „Das ist ein schönes Zeichen, dass die Horner die Ent- stehung des Gartens mittragen“, sagt Pastor Martin Warnecke. Denn der Bereich hinter der Kirche soll ein Ort der Begegnung für die Hor- ner werden. Es gibt bereits weitere Überlegun- gen, den Parkplatz vor der Kirche um- zugestalten und aufzulockern. Man möchte grüne Inseln einbauen und das dicke Geländer Kinder aus dem Stadtteil malen für Kinder. Die Aktion steht unter dem Motto „Hier wohnen wir“. Der Erlös der Bilder kommt dem Kinderhospiz Jona zugute. TEXT & FOTOS | INA SCHULZE

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