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HORNER Magazin | Mai-Juni 2014

HORNER Magazin | Mai - Juni 201422 ordentlich Kartenmaterial dabei. „Bei einer 20- Kilometer-Tour darf man sich nicht verlaufen. Der Zeitplan muss ebenso stimmen sowie die Kilometerangabe“, sagt Reese. Die richtige Streckenlänge bekommen die Wanderer auf ihrem digitalen GPS-Gerät ge- nauestens angezeigt. Das ist in erster Linie für diejenigen wichtig, die einen Wanderpass des Wanderverbandes Norddeutschland führen. Für 300 Kilometer bekommt man eine bronzene Wandernadel, für 500 Kilometer eine silberne und für 1000 Kilometer eine goldene Wander- nadel. Schafft man 5000 Kilometer, gibt es sogar eine Wandernadel in Gold mit Silber- kranz und für 10 000 Kilometer eine Wander- nadel in Gold mit Goldkranz. Alwine Willrodt aus Horn wandert erst seit einem Jahr mit den Wanderfreunden Bremen und hat ein festes Ziel vor Augen. Die 77-Jäh- rige will in diesem Jahr die 1000 Kilometer- marke knacken. Aus diesem Grund läuft sie quasi jede Tour mit. Außerdem stärkt das Wan- dern ihre kaputte Bandscheibe und die Mus- keln. Darüber hinaus tut es den Fuß- und Armgelenken gut. Sie nutzt Wanderstöcke, damit sie aufrecht geht und dadurch den Rük- ken optimal be- bzw. entlastet. Rund 260 Mitglieder hat der Verein inzwi- schen. Gegründet wurden die Wanderfreunde Bremen 2001 von 15 wanderbegeisterten Frau- en und Männern, die die Tradition weiterfüh- ren wollten. Denn der Verein ging ursprünglich aus dem Wanderverein Bremen hervor, der aus dem Wanderverband ausgetreten war. Die Wanderfreunde Bremen sind Mitglied im Wanderverband Norddeutschland e.V. in Ham- burg und im Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine e.V. in Kassel. Natürlich kann man auch an Probewanderun- gen teilnehmen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wanderfreunde-bremen.de Nach einer ausgiebigen Pause im Gasthof „Zur Schleuse“ führen die Wanderfreunde ihre insgesamt 20 Kilometer lange Tour fort. Ein GPS-Gerät darf bei keinem Wanderer feh- len, denn nur so können sie die richtige Kilo- meterangabe erreichen und in den Wanderpass eintragen lassen. Für geleistete Kilometer gibt es verschiedene Wanderabzeichen. Festes Schuhwerk ist auch in der norddeutschen Tiefebene ein Muss.

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