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HORNER Magazin | Januar-Februar 2016

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Bremerinnen und Bremer, ich wünsche Ihnen allen von Herzen ein ge- sundes und glückliches neues Jahr 201. Als langjährige Mitarbeiterin des Jugendhauses Horn-Lehe, in der Trägerschaft Alten Eichens, Perspektiven für Kinder und Jugendliche ge- meinnützige GmbH, möchte ich gerade an Ihre Entschlusskraft zu Beginn des neuen Jahres ap- pellieren. Lassen Sie uns gemeinsam etwas tun, um das Leiden auf dieser Welt zu verringern. Das hört sich unmöglich an, aber es fängt im Kleinen an - bei uns selbst. Wir sollten den Mut haben, alte Sichtweisen zu überprüfen und offen für Neues sein. Im letzten Jahr hat sich durch den Zuzug von bis heute annähernd 400 unbegleiteten min- derjährigen Flüchtlingen in der unmittelbaren Umgebung des Jugendhauses eine völlig neue Situation für uns alle ergeben. Anstatt zwischen 10 und 30 Besuchern kommen nun 30 bis 50 und mehr Jugendliche pro Tag. Die meisten sind erst ein paar Wochen in Bremen, mit trau- matischen Erfahrungen der Flucht und des Krie- ges. EDITORIAL Herzlich willkommen! Eva Bärwolf Jugendhaus-Leiterin Eva Bärwolf 3HORNER Magazin | Januar - Februar 2016 Aber sie haben es geschafft und trotz ihrer schweren Geschichte auch Wünsche und Hoff- nungen. Herr Spöttel, mein Chef, sagt immer: „Das sind jetzt Bremer Jugendliche.“ Das Ju- gendhaus ist ein sicherer Hafen für alle Kinder und Jugendlichen, die einen Ort suchen, an dem sie sich wohlfühlen, wahrgenommen und respektiert werden, so wie sie sind! Ein Ort, wo sie Freunde treffen und neue Freunde kennen- lernen können, an dem sie Unterstützung be- kommen bei Schwierigkeiten in der Schule, in der Familie (so sie eine haben) und Orientie- rung für die Zeit nach der Schule. Sie werden beraten bei Problemen und bekommen Hilfe bei Konflikten. Das Jugendhaus ist ein Ort, an dem sie selbstbestimmt ihre Freizeit gestalten und Wünsche äußern dürfen. Wir üben im Kleinen wie demokratisches Han- deln funktioniert und Kinder und Jugendliche lernen, ihre eigene Meinung zu bestimmten Themen zu finden und zu formulieren. Es gibt nicht viele Orte in Bremen, wo Kinder und Jugendliche die Chance haben, sich in oben beschriebener Weise zu entwickeln und auszuprobieren. Diese Räume gilt es zu schüt- zen und zu unterstützen! Die Stadt Bremen ist in der Verantwortung, auch angesichts der zu integrierenden Geflüch- teten, alles zu tun, diese Orte zu erhalten und mit ausreichenden finanziellen Mitteln zu hin- terlegen. Was nützen super Konzepte, wenn sie aus Mangel an personellen und finanziellen Ressourcen gar nicht umgesetzt werden kön- nen? An dieser Stelle möchte ich mich auch im Namen meiner Kollegen bei all denen bedan- ken, die uns im Jugendhaus in den letzten Wo- chen und Monaten ehrenamtlich darin unterstützt haben, den neuen Mitmenschen das Ankommen zu erleichtern! Herzliche Grüße, Eva Bärwolf ROLLADEN + MARKISEN | SERVICE Rolladen Markisen Jalousien Insektenschutz Vordächer Terrassendächer Garagentore Rollos Wintergartenbeschattung Münchener Straße 29 28215 Bremen Tel: (0421) 6 16 03 32 info@hintelmann-rolladen.de www.hintelmann-rolladen.de Tel: (0421) 6160332

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