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HORNER Magazin | Januar-Februar 2016

HORNER Magazin | Januar - Februar 201628 ORCHESTER & CHOR DER UNIVERSITÄT BREMEN BRILLEN · FERNGLÄSER · MIKROSKOPE · KONTAKTLINSEN Optik Stallmann in Horn GmbH Leher Heerstraße 27-31 · Telefon (0421) 23 65 21 · Fax (0421) 23 47 49 www.optik-stallmann.de ter, Tango und Jazz, aber auch Klassik. Der Eintritt ist frei, es darf auch leise gegessen werden – und das Angebot wird überaus zahlreich ange- nommen! „Es ist mir wichtig, dass Musik hier passiert“, sagt Dr. Susanne Gläß. Neben den Studierenden und Uni-Angestellten wird das Angebot auch mehr und mehr von Gästen, beispielsweise aus dem Technologie- park, genutzt. „Die Konzerte sind gut besucht, aber auch denen, die auf- treten, macht es großen Spaß“, ergänzt Dr. Susanne Gläß. „Das liegt auch an unserem Kleinod, dem Bösendorfer-Flügel, den die KünstlerInnen gerne einmal spielen wollen“, erzählt sie lächelnd. Musik für alle Ein weiterer Aufgabenbereich der Universitätsmusikdirektorin ist die lo- gistische Betreuung der weiteren Angebote der Universitätsmusik: Es gibt die Big Band, das Kammerorchester, das Tangoorchester, den Popchor, den Kammerchor und einige mehr. „Die meisten, die hier Musik machen, stu- dieren nicht Musik – es sind auch Physiker und Mathematiker mit dabei“, so Dr. Susanne Gläß. Und es gibt das Seminar „Philharmonic4all“ von Dr. Ulrich Matyl für Studierende aller Fachbereiche in Kooperation mit der Philharmonischen Gesellschaft Bremen und den Bremer Philharmonikern: „Hier werden Studierende ans Hören klassischer Konzerte herangeführt. Es geht darum, wie man klassische Musik hört und was dabei im Gehirn passiert. Aber auch um Fragen wie ‚Wie entsteht Musik?’ und ‚Wer spielt die Musik richtig?’ sowie um Themen wie ‚Musik als Sprache’, ‚Über das Ohr ins Universum’ und ‚Auch Musik braucht Geld’ – und es werden sechs philharmonische Konzerte besucht.“ Die Universitätsmusikdirektorin In unserem Gespräch am Samstagnachmittag vor Beginn der großen Probe von Orchester & Chor der Universität schenkt mir Dr. Susanne Gläß viel Zeit für meine Fragen. Abschließend möchte ich noch ein wenig Persön- liches wissen: Sie sind in Bremen geboren und haben Theologie, alte Sprachen, Philosophie und Musik studiert, als freie Musikerin gearbeitet, in Musikwissenschaft pro- moviert und einige Zeit in Portugal gelebt – was hat Sie nach all den vielen Län- dern und Städten zurück nach Bremen geführt? Ich hatte nie das Karriereziel „Universitätsmusikdirektorin“, aber als ich damals die Stellenanzeige gesehen habe, reizte mich die Möglichkeit der Gestaltung des musikalischen Lebens für alle hier an der Universität sehr. Und das tut sie noch immer. Können Sie uns kurz den Unterschied zwischen „Amateuren“ und Profimusi- kern erklären? Hier ist natürlich noch ein wenig mehr pädagogische Arbeit gefragt, aber vor allem besteht der Unterschied darin, dass „meine“ MusikerInnen in ihrer Freizeit aus reiner Leidenschaft Musik machen. Verraten Sie uns, welche Musik Sie hören? Ich höre im Alltag sehr wenig Musik und nie im Hintergrund. Wenn ich Musik höre, dann tue ich nichts anderes. Und es ist dann die Musik, in die ich mich aktuell „verliebt“ habe – das ist momentan Musik von Max Bruch, sein „Kol Nidrei“ und das Violinkonzert. Aber noch lieber mache ich Musik! Universitätsmusikdirektorin Dr. Susanne Gläß Leher Heerstraße 27-31 · Telefon (0421) 236521 · Fax (0421) 234749

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