Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

HORNER Magazin | März-April 2014

HORNER Magazin | März - April 201434 sagt Uli Glenewinkel und haut anschließend ordentlich in die Saiten seiner E-Gitarre. „This thing called love, I must get round to it, I ain't ready, crazy little thing called love“, singen Jenny Sieling und Janice Witte zum Rhythmus der Instrumente um die Wette. Der Musikraum in der Oberschule Ronzelenstraße ist gut gedämmt. Das muss er auch, bei den rockigen Beats, die Wave Effect mindestens einmal pro Woche zum Besten geben. 36 Songs umfasst das musi- kalische Repertoire der achtköpfigen Schulband. Von Rock-'n'-Roll- Klassikern wie Bob Dylans „Knockin on Heavens Door“ oder Chuck Berrys „Johnny B. Goode“ bis hin zu aktuellen Hits von Adele „Rolling in the Deep“ oder Kings of Leon „Use Somebody“ ist alles dabei. Ihre Songs suchen sich die Hobby-Musiker auch ab- hängig von der Veranstaltung aus, bei denen sie auftreten. Ob im Duett, schnell, anspruchsvoll oder gefühlvoll, kaum ein Lied versu- chen sie nicht umzusetzen. „Wir mögen vor allem Lieder, die wir neu einstudieren“, sagt Janice Witte, Sängerin bei „Wave Effect“. 16 Schülerbands hat Uli Glenewinkel inzwischen schon betreut. Doch vor allem die letzte seiner Lehrerlaufbahn feiert Erfolge wie sonst keine zweite. Wave Effect heißt die Band, die sich unter anderem durch Auf- tritte bei der Eröffnung des „Horner Kulturraums“ sowie diversen Schul- veranstaltungen im Stadtteil einen Namen macht. Spätestens seit ihrem Open-Air Konzert beim Sommerfest an der Vorstraße und dem Spon- tan-Gig im Riverboat vor rund 1200 Besuchern, sind sie auch über Horn hinaus bekannt. „Im Riverboat zu spielen war wirklich ein großer Er- folg“, sagt Jenny Sieling, Sängerin und Gitarristin der Band, „Es war voll und viele haben versucht, unsere Choreografie „Time Warp“ mit- zutanzen.“ Dabei fing für Wave Effect alles genauso an wie schon bei den vorheri- gen Bands der Schule. Bevor die Schule an der Ronzelenstraße zu einer Oberschule wurde, spielten die Musikgruppen rund ein Jahr zusammen, bevor sie wieder auseinandergingen. „Durch den Dazugewinn der Ober- stufe konnten wir langfristig planen“, sagt der Musiklehrer Uli Glene- winkel. Mitte 2010 ging der Musiklehrer wieder einmal auf die Suche nach neuen Mitgliedern für seine Schülerband. Musikalische Voraus- setzungen mussten die Schülerinnen und Schüler fürs Erste nicht mit- bringen. Sondern auf das Engagement und den Spaß kam es ihm an. Nach einigen Wechseln besteht nun die Gruppe aus Lead-Gitarrist Uli Glenewinkel, Bassist David Kügler, Keyboarder Dennis Witte, Schlag- zeugerin Jamila Doughan und den Sängerinnen beziehungsweise Sän- gern Jenny Sieling, Janice Witte, Michelle Henrike und Niklas Hartje. „Diese Band hat eine besondere Güte und Qualität“, sagt Uli Glene- winkel, obwohl nicht alle Mitglieder zu Beginn ein musikalisches Know- how mitbrachten. Einem Zufall ist es zu verdanken, dass Jamila Doughan nun den Takt in der Band angibt. „Ich habe vorher keinerlei Instrumente gespielt“, sagt David Kügler, Dennis Witte, Jamila Doughan, Jenny Sieling, Uli Glenewinkel und Janice Witte (v.l.n.r.) „Und eins, zwo, drei, vier“, Jenny Sieling (links) und Janice Witte sind neben Michelle Henrike und Niklas Hartje die Stimmen von Wave Effect

Seitenübersicht