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HORNER Magazin | März-April 2014

HORNER Magazin | März - April 2014 17 Die Entstehungsgeschichte des Landhauses Louisenthal lässt sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen. Bei den jetzigen Baumaß- nahmen wurden die aus Feldstein bestehenden, massiven, konisch zulaufenden Grundmauern eines ehemaligen Schafstalls aus dieser Zeit freigelegt. Dieser Schafstall bildete die Grundlage für ein klas- sisches Holzständerfachwerkhaus jener Zeit. Um dem Gebäude ein repräsentatives und dem Zeitgeist entsprechendes Aussehen zu ver- leihen, umbaute Georg Gröning dieses Fachwerkhaus 1815 mit der uns heute bekannten klassizistischen Außenfront. Das uns bekannte Landhaus Louisenthal verbarg in seinem Inneren also bis zuletzt ein Fachwerkgebäude mit seinen gut 300 Jahre alten Ursprüngen. Rund fünfzig Jahre später, im Jahr 1868, erwirbt der Kaufmann Friedrich Ludwig Möller das Gut Louisenthal und erst 1953 wechselt das Landgut Louisenthal erneut seinen Eigner und geht in den Besitz von Andreas Bölken über. Um 1980 kam es zu einem weiteren Be- sitzerwechsel und das Herrenhaus wurde seitdem als Hotel „Land- haus Louisenthal“ genutzt. Durch viele ungenehmigte und unsachgemäße Aus- und Umbauten wurde die Bausubstanz aller- dings so stark beeinträchtigt, dass Mitte der 80er Jahre das Bauern- haus teilweise einstürzte und das Gebäude aus dem Denkmalschutz entlassen werden musste. So sieht es im Moment aus: Verbaut mit Gerüsten ist das Landhaus Louisenthal kaum zu erkennen Architekt Rainer Schürmann und Dipl.-Ing. Jan Wirth des Architektur- büros Schomers + Schürmann beim Begutachten eines Wandmedallions Die Ortsamtsmitarbeiterinnen Maren Gagelmann und Jessica Jagusch studieren vor Ort schon einmal die Grundrisszeichnung und freuen sich schon auf die neuen Räumlichkeiten Historie

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