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HORNER MAGAZIN | Juni-Juli 2013

HORNER Magazin | Juni - Juli 20136 issen Sie, was für mich das Schönste am Mai ist? – Mal richtig satt Spargel mit Butter und Schinken essen und da- nach am besten noch ein Eis mit frischen Erdbeeren und Sahne. Rike und ich machen das seit Jahren, immer wenn der erste Verdener Spargel in den Lokalen zu haben ist. Dieses Jahr, dachte ich, probieren wir das neue Café Bloom aus. Tagelang habe ich überlegt, ob ich statt dem Schinken vielleicht sogar gegrilltes Lachsfilet probieren soll. Mir lief bei dem Gedanken daran gerade wieder das Wasser im Mund zusammen, als Rike anrief. Das mit dem Spargel, sagte sie, das müsse heute leider ausfallen. „Och nee, nicht schon wieder deine Großkinder“, schmollte ich be- leidigt. Aber sie: „Nein, was viel Tolleres! Komm einfach um eins rüber.“ Oje. Wenn Rike selber Spargel kocht, kann man davon ausgehen, dass man auf einem Knäuel harter Fäden herumkaut. Weil sie beim Schälen kaum noch was sieht, aber zu eitel für eine Brille ist. Im Treppenhaus war ich schon vor Wut am Schnaufen. Hier roch gar nichts nach Spargel. Wahrscheinlich würden wir den erst noch stechen müssen. Und dann sah ich in ihrer Küche den gedeckten Tisch. „Kekse?“, fragte ich empört. „Es sind Reiswaffeln“, verkündete Rike. „Mit Meersalz. Und dazu gibt‘s eine kalorienfreie Schorle.“ „Was denn, Diät?“, rief ich, jetzt wirklich auf hundertachtzig. Verschmitzt spielte Rike mit ihrem Glas. „Ada“, begann sie – wie ich es hasse, wenn sie mir so von oben herab kommt. „In den letz- ten Jahren hast du oft bedauert, dass du nicht mehr in deine schicken Kostüme passt.“ – „Zum Teufel mit den Kostümen! Meine Wickelkleider sind viel bequemer!“ – „Dann beschwer dich aber nicht, wenn ich demnächst keine Zeit mehr habe, weil ich zu den Proben muss.“ – „Proben? Willst du denn zum Chor?“ – „Überleg doch mal, Ada: das neue Kulturzentrum. Mit dem Theatersaal. Da brauchen die bestimmt ab und zu Damen im besten Alter. Jetzt zieh nicht so ein Gesicht, du hast doch früher selber plattdeutsches Theater gespielt.“ – „Aber dafür hab ich mir bestimmt nichts ab- gehungert!“ – „Weil du damals rank und schlank warst.“ – „Nein! Weil ich die Bäuerin gespielt habe. Und die würde ich auch jetzt wieder spielen. Eine Altenteilerin! Und die kann ruhig ein bisschen was unter ihrer Kittelschürze sitzen haben. Ich gehe jetzt Spargel essen!“ – „Altenteilerin“, überlegte Rike ernsthaft. „Das kann ja auch ’ne Charakterrolle sein. Sag mal, Ada, haben die bei Bloom ei- gentlich auch Tiramisu?“ Herzlichst, Ihre von Ada Meyerdiercks GEHORNTES W FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE Kinderhörzentrum erhielt Auszeichnung Heiner Lauterbach gefiel gemeinnützige Tätigkeit Im Februar zeichnete der Schauspieler Heiner Lauterbach als Schirmherr die Gewinner des TOP-Akustiker 2013/2014 Wettbewerbs aus und über- reichte anlässlich der feierlichen Gala-Veranstaltung die Urkunden an die Preisträger. „Wir von Hörakustik Schmitz gehören quasi in doppel- ter Hinsicht dazu“, freut sich Inhaber Uli Schmitz: „Wir wurden sowohl für unser neues Geschäft in Rotenburg ausgezeichnet als auch für unser gemeinnütziges Kinderhörzentrum Schmitz in Bremen.“ Die unabhängige Jury aus Wissenschaft und Marketing, repräsentiert durch das BGW-Institut für Marktforschung in Essen, ermittelte aus den Wettbewerbsteilnehmern die TOP-Akustiker 2013/2014. Um einen fai- ren Vergleich für die Unternehmen zu schaffen, hatte das BGW-Institut einen umfangreichen Fragenkatalog erarbeitet und es fand eine Über- prüfung in unzähligen Geschäftsbesichtigungen und aufwendigen Test- käufen statt. So ist es dem Expertenteam gelungen, die Hörge- räte-Akustiker unter den Bewerbern zu finden, die ganz besonders kun- denorientiert denken und handeln. Diese rund 100 besten nach diesen Kriterien bewerteten Hörgeräte-Akustiker erhielten die Auszeichnung TOP-Akustiker 2013/2014. Heiner Lauterbach zeigte sich sehr beeindruckt, mit wie viel Engage- ment und Herz sich das Kinderhörzentrum Schmitz um die schwerhöri- gen Kinder kümmert. „Und Heiner Lauterbach freute sich sehr, als ich ihm zwei Kuschel-Chamäleons, die Maskottchen vom Kinderhörzen- trum, für seine Kinder überreichte“, so Uli Schmitz, für den die erneute Auszeichnung Ansporn und Verpflichtung zugleich darstellt. Wiebke Behrens und Tina Koinzer sowie Uli Schmitz zusammen mit dem Schirmherrn Heiner Lauterbach freuen sich anlässlich der Preisverleihung

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