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HORNER MAGAZIN | Juni-Juli 2013

FRISCHE ERDBEEREN UND SPARGEL HORNER Magazin | Juni - Juli 2013 21 Seit über 25 Jahren ist Hajo Kaemena auf seinem Bauernhof in Ober- neuland eng mit dem feinen Obst und Gemüse verbandelt.Auch in Horn- Lehe im mobilen Stand vor der HKK auf der Leher Heerstraße können die frischen Produkte von Hajo Kaemena erworben werden. Bei ihm sind wir also mit unseren Fragen genau richtig. Herr Kaemena, die Spargelernte ist im vollen Gange, und nach die- sem richtig langen Winter sind die edlen Stangen sehr begehrt. Wie viel Kilo ernten Sie pro Tag auf Ihren Feldern? Bei 20° C fühlt die Spargelpflanze sich richtig wohl und bildet viele neue Triebe, also Spargelstangen. Je nach Sonnenschein und Temperatur ern- ten wir zwischen 50 und 500 kg am Tag. Wie sieht ein Spargelfeld eigentlich nach der Saison aus? Die Spargelpflanze ist ein mehrjähriges Gewächs. Damit sie durch die Ernte nicht zu sehr geschwächt wird, muss man rechtzeitig aufhören, zu stechen. Danach wachsen die Triebe aus dem Boden und bilden bis zu zwei Meter hohe Büsche. Jetzt sammelt die Spargelpflanze Kraft in Form von Zucker, den sie in ihren Speicherwurzeln einlagert. Diese Kraft be- nötigt sie für den Austrieb im nächsten Jahr. Wenn die Spargelernte am 24. Juni traditionell beendet wird, ist die Erdbeerzeit bei hoffentlich schönem Wetter in vollem Gange. Was ist das Besondere an Ihren Erdbeeren? Auf unseren Feldern wachsen nur Erdbeersorten, die Sie im Handel kaum finden werden. Sie heißen Korona, Polka, Daroyal und Malwina und wurden nur auf einen hervorragenden Geschmack hin gezüchtet. Bei den Sorten im Handel haben die Züchter auf Haltbarkeit sowie auf Transport- und Lagerfähigkeit geachtet. Eine Sorte, die alle Vorteile in sich vereint, gibt es nicht. Deshalb nehmen wir die Empfindlichkeit un- serer Früchte in Kauf und bringen sie sofort nach dem Pflücken an die Verkaufsstände. Sie bieten auch Erdbeeren zum Selberpflücken auf Ihren Feldern an. Wie darf man sich das vorstellen und wer darf alles mit? Vom Kinderwagen bis zur Gehhilfe ist alles auf dem Feld vertreten, nur der Hund muss am Zaun warten. Die meisten Leute bringen ihre Pflückeimer oder Körbe mit, die wir dann leer wiegen. Am Feld steht üb- rigens keine Personenwaage – das wissen auch viele zu schätzen! Schwierig wird es nur manchmal, wenn Mutti den Eimer voll hat und die Kinder noch nicht vom Spielplatz weg wollen. Frischer Spargel und Erdbeeren – im Allgemeinen und im Besonderen mit Hajo Kaemena Sie sind im Moment ganz offensichtlich ein vielbeschäftigter Mann. Was macht denn ein Spargel- und Erdbeerbauer im Winter? Das werde ich oft gefragt. Die Saison ist mit oft zwölf bis fünfzehn Ar- beitsstunden täglich und ohne Wochenende so anstrengend, dass wir im August erst mal platt und urlaubsreif sind. Danach mache ich die ganze noch nötige Feldarbeit, die Bürokratie und notwendige Reparaturen. Vielen Dank für das nette Interview! Sehr gerne. Ich danke Ihnen! www.hof-kaemena.de Hajo Kaemenas Erdbeer-Tiramisu (6 Personen) 150 g Löffelbiskuits, Saft und Schale von einer Apfelsine, 500 g Magerquark, 5 Esslöffel Zucker, Mark von ½ Vanilleschote, 200 ml Sahne, 500 g Erdbeeren, 50 g weiße Schokolade Die Hälfte der Löffelbiskuits in eine rechteckige Form (ca. 18 x 25 cm) legen und mit der Hälfte des Orangensaftes beträufeln. Quark, Orangenschale, Zucker und Vanillemark verrühren. Die Sahne steif schlagen und unterheben. Erdbeeren waschen, bis auf fünf Stück zum Garnieren putzen und in Scheiben schneiden. Von der Schokolade mit dem Sparschäler dünne Schokospäne abzie- hen. Ein Drittel der Quarkcreme auf den Biskuits verteilen. Eine Hälfte der Erdbeeren darauflegen, mit Creme bedecken, restliche Löffelbiskuits einschichten, mit Orangensaft beträufeln, mit übri- gen Erdbeeren und Creme abschließen. Erdbeer-Tiramisu etwa eine Stunde kalt stellen. Vor dem Servieren mit Schokospänen und Erdbeeren garnieren Hajo Kaemena mit seinen aromatischen Erdbeeren, die sich für Marme- lade bis hin zum Dessert oder zum direkt Naschen bestens eignen

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