HORNER MAGAZIN | Juni-Juli 2013

HORNER Magazin | April - Mai 201340 ohne soziale Intelligenz findet hier kaum einen Platz. Ob es um die Automatisierung einzelner Produktionsabschnitte geht oder um die Planung, Durchführung, Inbetrieb- nahme und Steuerung kompletter Anlagen – ohne Teamarbeit läuft nichts. Wie findet Schwimmbeck seine Leute? „Gute Menschenkenntnis“ bescheinigt Heid- breder seinem Chef; er habe wohl meist „den richtigen Riecher“ gehabt bisher, führt Schwimmbeck selbst an. Nach seinem Er- folgsrezept gefragt, macht er den, neben einem ausgeprägten Gespür für die Erfor- dernisse des Marktes, dann auch als wesent- lichen Faktor aus. Seine Stärke sei, die richtigen Leute zu finden und zusammenzu- bringen. Dass es in seinem Personal kaum Fluktuation gibt, bestätigt dies ebenso wie die eher beiläufige Feststellung: „Wir haben eine wahnsinnig gute und loyale Mann- schaft“ – wohl nicht zuletzt dank wohl do- sierter und klug gemischter Zutaten auch im „Projekt OAS“. Macher mit Intuition Den richtigen Riecher hatte „OAS“ auch, als er 1985 mit seinem Team im Rahmen eines Forschungsprojektes den ersten eichfähigen, sprich: manipulationssicheren PC ent- wickelte – ein Meilenstein. Die 1982 als In- Gründer, Macher, Netzwerke: Unternehmer Otto Anton Schwimmbeck Das ist weniger Anzeichen kollektiver Selbstüberschätzung als vielmehr Credo der Firma und Beleg dafür, wie man ohne Scheu vor neuen Inhalten auf Neugierde, Motiva- tion, Sachverstand, Kreativität und nicht zu- letzt die kommunikative Kompetenz aller Mitarbeiter vertraut. Die kommen, ausge- wiesene Fachleute allesamt, aus verschie- densten Sparten: Verfahrenstechniker wer- den bei OAS ebenso gebraucht wie Natur- wissenschaftler, Mathematiker, IT- oder Elektro-Ingenieure. Geballtes Fachwissen ist hier versammelt – aber, und das, betont Schwimmbeck, sei das Wichtigste: Was zählt, ist der Mensch. Soll heißen: Expertise

HORNER MAGAZIN | Juni-Juli 2013

Pages