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HORNER MAGAZIN | Juni-Juli 2013

zur Vahr, wird er unter anderem für den Aufstieg kämpfen. Mit der Nationalmannschaft nahm Behrmann zweimal an Olympischen Spielen teil: 2008 erspielten sie sich den vierten Platz und in London 2012 einen siebten. Bei der Weltmeisterschaft 2010 in Argentinien ge- lang der Deutschen Hockey-Nationalmannschaft der vierte Platz. Einzig und allein die Teilnahme an der Europameisterschaft 2007 in England brachte Behrmann einen Titelgewinn im Feldhockey ein. In den Folge- jahren 2009 und 2011 reichte es dann immerhin noch für den zweiten Treppenplatz. Nachdem sein Vertrag beim Deutschen Hockey-Bund nicht weiter ver- längert werden sollte, kam schließlich das Angebot aus Bremen. „Er pusht uns als Club, aber auch im Damenbereich. Alle profitieren davon“, sagt Christian Bremer, der die Führung an seinen neuen Kollegen ab- gibt. Für ihn ist klar: „Michi ist der Chef. Er gibt den Spielerinnen die Taktik vor.“ Bremer freut sich über die neuen Impulse, die er durch den erfahrenen Neuzugang bekommt. Auch Behrmann schätzt offensichtlich die Zusammenarbeit. Allein sei ein Aufstieg kaum zu realisieren, ist sich Behrmann sicher. Zu zweit allerdings seien unter anderem unterschied- liche Gruppentrainings möglich. Die Hockey-Damen spüren bereits jetzt den neuen Wind, der im Club weht. Zwar würden die Trainer aus der Sicht der Spielerinnen den glei- chen Kurs verfolgen und hätten das „gleiche Konzept von Taktik“, wie es Katharina Bremer beschreibt, aber das Training ist noch einmal deut- lich anstrengender geworden. „Wir haben jetzt noch einen Athletiktrai- ner bekommen“, sagt Katharina Bremer. Christian Bremer sei sehr motiviert, was seine neuen Aufgaben anginge, vor allem weil die Mannschaft sehr engagiert sei. „Wir müssen an den taktischen Grundlagen arbeiten und an der Chancenverwertung“, sagt Behrmann. Darüber hinaus muss am Selbstvertrauen der Mannschaft ge- arbeitet werden. Außerdem soll den talentierten Jugendspielerinnen eine Perspektive im Verein aufgezeigt werden. Bereits jetzt trainieren vier ta- lentierte Jugendspielerinnen bei den 1. Damen mit. Derzeit ist der Kader 22 Frauen stark. Da nur 16 Spielerinnen jeweils an einem Punktspiel teilnehmen können, setzt das Trainerteam auf die regelmäßige Beteili- gung beim Training und natürlich auf die Leistung. Als wäre das nicht schon genug der guten Voraussetzungen, konnte Mi- chael Behrmann für den Club zur Vahr auch noch die ehemalige Ju- gendnationalspielerin Sophie Fischer gewinnen. „Sie hat die richtige Einstellung zum Leistungssport und kann auch ein gutes Vorbild für an- dere sein“, sagt er über die 20-Jährige. Sie selbst steigt nach einer län- geren Verletzungspause beim Club zur Vahr gerade erst wieder in das Training ein. „Meine persönliche Stärke ist das Toreschießen“, so die Stürmerin. Und tatsächlich: Bei ihrem Oberliga-Debüt in der Rückrunde der Feldhockey-Saison schoss sie gleich drei Tore gegen Hannover 78 II. Am Ende gewann der Club 5:0 und baute damit seinen ersten Tabellen- platz gekonnt aus. Somit scheint zumindest der Ligagewinn in greifba- rer Nähe zu liegen. HORNER Magazin | Juni - Juli 2013 47 CZV HOCKEY Zuversichtlich: Michael Behrmann (rechts) und Christian Bremer

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