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HORNER MAGAZIN | Juli-September 2013

in diese Sache Bewegung zu bekommen, hat der Verkauf des Geländes schließlich spontan geklappt. Ich finde es sehr gut, dass hier auf Bau- trägerseite Firmen federführend beteiligt sind, die sogar in Horn-Lehe sitzen – direkt um die Ecke vom Mühlenviertel. Positiv zu bewerten ist die Änderung des Bebauungsplans bezüglich der Verkehrsverhältnisse und der Gewichtung von Gewerbe und Wohnungen zugunsten des Woh- nungsbaus. Weiterhin ist eine Art Platz in der Mitte des neuen Viertels geplant, der Raum für kleinere Veranstaltungen bieten wird. Das Konzept des Mühlenviertels hat meiner Ansicht nach Hand und Fuß und mit Spannung ist der weitere Werdegang und natürlich die Fertigstellung zu erwarten! Ein weiterer aktueller Punkt in Horn-Lehe ist das geplante Pro- jekt „Vom Ortsamt zum kulturellen Mittelpunkt“. Nach einem sehr großen Engagement seitens des Bürgervereins und vieler Privatpersonen ist das Projekt durch die deutliche Absage von Finanzsenatorin Karoline Linnert gescheitert. Ihre Meinung? Ich denke, dass ein nicht ganz günstiger Zeitpunkt an der Absage der Finanzsenatorin mit entscheidend war. Doch aus diesem Tief sollten alle Beteiligten schnell wieder rauskommen und an ihre positive Vorarbeit anknüpfen, um Alternativen für die Veröffentlichung von Kunst und Kul- tur zu finden! Sie sind seit neun Jahren Ortsamtsleiter von Horn-Lehe. Nun steht eine Neuwahl an. Fällt es Ihnen nach dieser langen Zeit schwer, diese Position und den damit verbundenen bisherigen Wirkungskreis zu verlassen? Nein, ich neige nicht dazu, Vergangenem hinterherzutrauern, sondern empfinde vielmehr eine große Vorfreude auf all die neuen Dinge, die da kommen werden. An dieser Stelle möchte ich ausdrücklich die verschie- denen Beiräte, mit denen ich in den letzten Jahren zusammenarbeiten durfte, loben und positiv hervorheben. Alle haben verlässlich sachori- entierte und konstruktive Arbeit geleistet, bei der die Themen rund um den Stadtteil im Mittelpunkt standen und nicht die Politik. Dieser Fokus hat die Arbeit für mich sehr angenehm und leicht gemacht und viele Be- lange im Stadtteil vorangebracht. Ein Wort oder Wunsch an Inga Nitz, Ihre Nachfolgerin? In erster Line wünsche ich Inga Nitz natürlich ein gutes Händchen für all die Belange der verschiedenen Interessenlagen. Oft muss vermittelt und Ausgleich geschaffen werden, was nicht immer ganz einfach ist, wenn man zwischen den Stühlen der Bevölkerung und den Behörden sitzt. Auch ich musste erst einmal in diese Aufgabe reinwachsen, doch mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl dafür. HORNER Magazin | Juli - September 2013 47 INTERVIEW MIT WOLFGANG AHRENSTEXT & FOTOS | ANETTE RAUBER Wie sehen Ihre Pläne für die Zukunft aus und bleiben Sie dem Stadtteil aktiv erhalten? Ich bin niemand, der sich nun auf den Balkon setzt und auf gutes Wetter wartet – da kann man hier schließlich lange warten (lacht). Ein neues Betätigungsfeld habe ich bereits in Planung, jedoch nicht auf Ebene der Kommunalpolitik. Da ich ja selber im Stadtteil wohne, werden sicherlich viele Kontakte weiter aufrechterhalten bleiben! Wir bedanken uns für das Interview und wünschen für die Zu- kunftspläne alles Gute! Wolfgang Ahrens, wie man ihn lange Jahre erlebt hat – als Ortsamts- leiter im Herzen von Horn-Lehe. Doch in wenigen Tagen wird er sein Amt offiziell abgeben

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