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HORNER MAGAZIN | Juli-September 2013

HORNER Magazin | Juli - September 2013 45 GASTKOMMENTAR VON REINHARD JARRÉ Reinhard Jarré, 1. Vorsitzender des Bürgervereins Horn-Lehe ter der Bürgerinitiative buchstäblich sprachlos: - sie bezeichnete das Projekt als „Wolken- kuckucksheim“! - der Beirat handelte unverantwortlich, als er die Entscheidung über den Verkauf des Orts- amtes hinausschob, denn so müsse der Staat Zinsen in Höhe von 30 000 Euro aufbringen - derArchitekt will sich eine goldene Nase ver- dienen! So macht eine Bürgermeisterin jedes bürger- schaftliche Engagement für alle Zeiten kaputt. Hier haben gestandene Bürger aus Kultur, Ver- waltung, Wirtschaft und Städtebau mit ihrem Fachwissen ein Konzept erstellt, dass im Vor- feld Anerkennung von Fachleuten erfuhr. Kei- ner hat je einen Euro für sein Engagement erhalten und auch nie erwartet. Dem Architek- ten den Vorwurf der Bereicherung zu machen, grenzt schon an Verunglimpfung! Der Vorwurf an den Beirat zeugt von einem Demokratie- verständnis, dass wohl eher in vergangene Zei- ten unter anderem Namen passen würde, denn Schon bald soll das alte Ortsamt in der Berckstraße abgerissen werden und in das Landhaus Louisenthal einziehen PATRONE LEER? NEU + Befüllung + Kompatibel Tintenpartonen + Tonerkartuschen + Trommeln modern - servicefreundlich - preiswert Tel. 0800 - 20 366 10 (kostenfrei) Fax 0421 - 20 366 40 mail@hornerapotheke.de www.hornerapotheke.de Sebastian Köhler e.K. Horner Heerstr. 35 28359 Bremen Mo.-Fr. von 8.00 bis 19 Uhr Sa. von 8.30 bis 14 Uhr wie kann es sein, dass ein demokratisches Gre- mium über einen Antrag abstimmen soll, wenn es bei einer Ablehnung „unverantwortlich“ handelt, das Votum also keinesfalls negativ ausfallen darf? Und überhaupt: Wer verant- wortet eigentlich die angefallenen Zinsen, die durch die falsche Ausschreibung vor vier Jah- ren entstanden sind? Immobilien Bremen musste sie damals wegen handwerklicher Feh- ler zurücknehmen. Bremen ist „Haushaltsnotlageland“, es braucht jeden Euro. So war niemand wirklich verwun- dert, dass sich die Finanzsenatorin nicht für das Projekt einsetzte. Wirklich verwundert kann man nur über das „Wie“ sein, das kei- nesfalls dem Image einer Senatorin entspricht. So wird das in Sonntagsreden so gerne be- mühte bürgerschaftliche Engagement in der Praxis konterkariert. Mit einem kleinen Bei- trag hätte die Politik dieser Region zu einem sozialen und städtebaulichen Zentrum verhel- fen können, das seinesgleichen sucht. Schade!

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