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HORNER MAGAZIN | Juli-September 2013

HORNER Magazin | Juli - September 2013 21 Herr Behrends, wann und wo haben Sie mit dem Windsurfen ange- fangen? Ich habe Mitte der Acht- zigerjahre in einem Fa- milienurlaub in Däne- mark mit dem Windsur- fen angefangen. Meine Familie hat damals einen zweiwöchigen Surfkurs belegt. Da ich noch klein war, durfte ich leider nicht teilnehmen. Ich habe mir das Windsurfen dann alleine beigebracht. Ich war nie in einer Surfschule und besitze auch keinen Surfschein. Wann sind Sie das erste Mal auf dem Unisee gesurft? Wir waren als Kinder mit der Familie oft am Unisee. Mit 13 Jahren habe ich mir einen Fahrradanhänger gebaut und bin damit dann alleine zum See gefahren. In dieser Zeit war ich wirklich oft da. Was gefällt Ihnen am Unisee? Der See liegt sehr zentral. Für Einsteiger ist er eine gute Möglichkeit, diesen schönen Sport auszuprobieren. Was fasziniert Sie am Windsurfen? Ich habe durch den Sport sehr viel gelernt und erlebt. Ich habe eine ei- serne Disziplin und ein starkes Durchhaltevermögen entwickelt. Eben- falls habe ich viele Menschen kennengelernt und viele schöne Strände und Orte gesehen. Bei Sturm auf dem Wasser mit Wellen vergesse ich alles und bekomme den Kopf frei. Dies ist bei den Regatten genauso. Nach einem Regattatag oder einem tollen Tag mit Sturm fühle ich mich immer sehr gut. Welches sind Ihre größten sportlichen Erfolge? Ich bin seit 1993 auf der deutschen Tour und seit über zehn Jahren immer unter den Top 10. Ich habe an einigen World-Cups, Europa- und Weltmeisterschaften teilgenommen. 2009 bin ich Dritter bei der Sla- lomeuropameisterschaften geworden und 2012 war ich Dritter der Ge- samtrangliste in Deutschland. Welches sind Ihre nächsten sportlichen Ziele? Ich bin seit 1993 im Deutschen Windsurf Cup dabei. Es ist nun meine 20. aktive Saison. Ich wollte eigentlich schon vor sechs Jahren aufhören. Damals sind meine Sponsorenverträge ausgelaufen und ich wollte mich auch nicht weiter verpflichten. Jedoch hatte ich noch Lust und war auch noch sehr motiviert. Seitdem bin ich mein eigener Sponsor und kann ganz ohne Spannung die Regatten genießen. Da ich beruflich sehr aus- gelastet bin, fehlt mir oft die Zeit zum Trainieren. Ich bin jetzt seit 20 Jahren dabei und habe meine sportlichen Ziele erreicht. Irgendwann ist es Zeit zu gehen. Mit dem Windsurfen werde ich jedoch nie aufhören. Vielen Dank für das Interview! Interview mit Thade Behrends Der gebürtige Bremer Thade Behrends ist seit 20 Jahren im Deutschen Windsurf- Cup dabei und seit über zehn Jahren unter den Top 10 UNSER UNISEE

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