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HORNER MAGAZIN | Juli-September 2013

HORNER Magazin | Juli - September 2013 19 UNSER UNISEE Surfen auf dem Unisee as Surfbrett gehört sicherlich zu den meistgenutzten Sportgeräten auf dem Unisee. Nach Wahrnehmungen der örtlichen DLRG-Station ist die Zahl derer, die sich auf das wackelige Brett wagen, gegenüber den 1980er und 1990er Jahren zwar erkennbar zurückgegangen. Nichtsdesto trotz frönen bei gutem – soll heißen: windigem – Wetter zig Surfer ihrem Hobby und lassen sich vom Wind über den See treiben. Die ehrenamtlichen Lebensretter, die seit mittlerweile 40 Jahren am Uni- see präsent sind, verbindet mit den Sportlern seit langen Jahren eine Part- nerschaft, die einst durch die Windsurfing-Schule „Charchulla“ und jährlich durchge- führte Surfregatten auf dem Gewässer begründet wurde. Auch heute noch werden den Bre- mern Möglichkei- ten geboten, den Sport auf dem See zu erlernen, wobei der direkt am Stadtwald gelegene See unter Surfern wegen der Wind- verhältnisse als eher wenig an- spruchsvoll gilt. Optimale Voraus- setzungen also, um seine Fähigkeiten mit Board und Rigg zu entwickeln. Sorge bereitet den Wasserrettern hin und wieder das Verhalten der Sur- fer bei entsprechender Wetterlage: So müssen sie beobachten, dass bei kräftigem Wind, bevorzugt aus Nord, einige Surfer in den durch Bojen abgetrennten Bereich einfahren und dort Schwimmer und andere Was- sersportler gefährden. Dies gilt insbesondere für Sportler, die ihr Gerät nur unvollkommen beherrschen. Über die Jahre haben die Rettungs- schwimmer hier einige Unfälle versorgen müssen; zum Glück blieb es zumeist bei Prellungen oder Platzwunden. Dennoch gilt: Im Zeitraum vom 15. Mai bis zum 15. September, während der Badesaison, ist das Befahren der durch Bojen gekennzeichneten Badeberei- che mit Wasserfahrzeugen aller Art verboten. So steht es in der Gewässer-Gemeingebrauchsverordnung. Ebenso wichtig wie das Beachten der Vorschriften ist für das DLRG- Team jedoch der partnerschaftliche Umgang der Ba- degäste, Wasser- sportler und Be- sucher des Stadt- waldsees. An Sommerwochen- enden tummeln sich schon mal mehrere tausend Menschen aus Bremen und um- zu am See – und jeder sollte hier die Mög- lichkeit bekommen, seine Bedürfnisse zu erfüllen. D Die ersten „Trockenübungen“, bevor es ins Wasser geht Surf-Lehrer Kai instruiert den kleinen Louis, was er zu beachten hat Segel gesetzt und ab auf den See ... „Stand Up Paddling“ kann man auf dem Unisee auch sehr gut ausüben

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