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HORNER MAGAZIN | Juli-September 2013

HORNER Magazin | Juli - September 201332 Ulf Müller (links) und Uwe Schierloh sind ver- antwortlich für den reibungslosen Ablauf am Mühlenviertel Und es wurde besser. Die ortsansässigen Investoren, Bauunternehmer Ulrich Koenen und Architekt Albert Jo Meyer, gaben ordentlich Gas und entwickelten in sehr kurzer Zeit ein neues Quartier - das Mühlenviertel. Schon im März 2012 rückten die großen Abrissbagger an und rissen die zum Teil verwahrlosten und belasteten Gebäude auf dem Grundstück ab. „Wir hatten uns viel vorgenommen, und es ging alles wirklich er- staunlich reibungslos mit dem Abtrag“, so weiß Ulf Müller als einer der federführenden Macher der Investorgruppe des Mühlenviertels zu be- richten. Im Herbst 2012 war das Gelände bereinigt. Viele Augen richten sich seitdem auf das Gelände und erblicken eine riesige freie Fläche. Aber seit Wochen tut sich nichts mehr. „Das ist na- türlich falsch“, kontert Uwe Schierloh als Mitverantwortlicher für die bauliche Umsetzung des neuen Wohnviertels. „Wir sind mit der Er- schließung des Geländes fast fertig und haben die letzten Wochen und Monate genutzt, alle Beteiligten in das Projekt einzubinden - und das sind nicht wenige“. Es sind vor allem größere Eingriffe die zeitnah an- stehen. Um das Mühlenviertel verkehrstechnisch optimal anzubinden, wird die T-Kreuzung Leher Heerstraße/ Lilienthaler Heerstraße zu einem „Vollknoten“ ausgebaut. „In dem Zusammenhang müssen eine Als Anfang 2012 bekannt wurde, dass das „Telekom-Gelände“ direkt an der Horner Mühle endlich verkauft und abgerissen werden soll, konnte man ein großes Aufatmen im Stadtteil hören. Jahrelang war der marode Gebäudekomplex in einem „Dornröschenschlaf“ und ein Schandfleck für Horn-Lehe. Es konnte nur besser werden. Trafo-Station und eine Gasregler-Stadion umgebaut werden“, so Schier- loh, „das sind große Eingriffe die sich nur in den Sommermonaten gut umsetzen lassen, da an der Gasregler-Stadion nicht nur der komplette ‚Lange Jammer’, sondern auch Borgfeld angeschlossen ist.“ Auch die Straßenbahnschienen sind von dem Umbau zur X-Kreuzung betroffen. „Hier nutzen wir das Zeitfenster, in der die Linie 4 kurzfristig auf Bus- verkehr umgestellt wird“, weiß Ulf Müller zu berichten, „zumal wir auch einen Kanalanschluss direkt vor der Horner Mühle legen müssen, der unter den Straßenbahnschienen geführt werden muss.“ Aber das sind bei Weitem nicht alle kniffligen Ausarbeitungen. „Wir müssen genau be- rechnen, wie breit die Straßen, die Grünstreifen, die Rad- und Fußwege sein müssen“, so Müller, „und natürlich stützen wir uns da auf die ge- naue Analyse des zu erwartenden Verkehrsaufkommens .“ Diese in Auf- trag gegebene Analyse hat alle wesentlichen Merkmale berechnet. „Wir dürfen nicht vergessen, dass das Mühlenviertel nicht nur ein neues Zu- hause für viele Menschen sein wird, sondern auch eine gewerbliche Nut- zung vorgesehen ist“, so Schierloh. Hierbei wurden die neuen Ladenschlusszeit genauso wie die ortsgebundenen Gegebenheiten be- rücksichtigt. Jetzt geht`s richtig los!

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