Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

HORNER MAGAZIN | Juli-September 2013

HORNER Magazin | Juli - September 2013 43 DIE KAISEN-REBEN IN BORGFELD (* 22. Mai 1887 in Hamburg; † 19. Dezember 1979 in Bremen) war ein deutscher Politiker der Sozialdemokratischen Partei Deutsch- lands (SPD). Von 1920 bis 1928 sowie 1933 war er Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Zwischen 1928 und 1933 bekleidete er das Amt des Senators für Wohlfahrtswesen in Bremen. Die Zeit des Nationalsozialismus in Bremen verbrachte er mit seiner Familie als Landwirt im heutigen Bremer Stadtteil Borgfeld, damals noch eine ländliche Gemeinde. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs be- riefen ihn die Vertreter der amerikanischen Be- satzungsmacht erneut in den Senat. Sie beförder- ten ihn kurz darauf zu dessen Präsidenten und damit zum Bremer Bür- germeister. Kaisen prägte den politischen und wirt- schaftlichen Wiederauf- bau der Hansestadt bis zu seinem Ausscheiden aus dem Senat im Jahr 1965 entscheidend. Er plä- dierte für die Westintegration der Bundesrepublik Deutschland und die europäische Einigung. Innerhalb der SPD vertrat er damit öf- fentlich Positionen, die bis Ende der 1950er-Jahre deutlich von der ablehnenden Haltung des SPD-Parteivorstands abwichen. Kaisen gilt in Bremen als Symbol des Wiederaufbaus nach 1945. Quelle: Wikipedia Carl Wilhelm Kaisen

Pages