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HORNER MAGAZIN | Dezember 12 - Januar 13

HORNER Magazin | Dezember 2012 - Januar 2013 5 FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE Altweiberfrühling - Neuinszenierung im Theater am Deich Volle „Frauen-Power“ auf den Brettern, die die Welt bedeuten, mit der neuen Inszenierung im „Theater am Deich“ (Foto: Klaus-Peter Zapf) modern - servicefreundlich - preiswert Tel. 0800 - 20 366 10 (kostenfrei) Fax 0421 - 20 366 40 mail@hornerapotheke.de www.hornerapotheke.de Sebastian Köhler e.K. Horner Heerstr. 35 28359 Bremen Mo.-Fr. von 8.00 bis 19 Uhr Sa. von 8.30 bis 14 Uhr [JB] „Es kommt nicht bloß auf das Äußere einer Frau an. Auch die Dessous sind wichtig!“ Das jedenfalls meint das Ensemble des Thea- ters am Deich und hat den „Altweiberfrühling“ von Stefan Vögel für sein diesjähriges Herbst-Programm ausgewählt. Die Premiere dieser heiteren bis leicht frivolen Komödie fand am 9. November im Theater am Deich, Lehester Deich 92 a, statt und es gibt weitere Aufführungen im November und Dezember. Zum Inhalt: Nach dem Tod ihres Mannes hat Martha nur noch wenig Freude am Leben. Und zu ihrem Leidwesen soll der familieneigene Tante-Emma-Laden zweckentfremdet werden. Sowohl Marthas Sohn, Pastor des Dorfes, als auch der Bürgermeister, erheben ihren Anspruch auf den Laden. Martha will sich stattdessen mit Unterstützung ihrer Freundinnen einen Jugendtraum verwirklichen und eine Dessous-Bou- tique eröffnen. Mit der Eröffnung des „liederlichen Ladens“ sorgt Mar- tha für gewaltigen Zündstoff im Ort. Die Komödie erzählt auf anrührende Weise vom Alter, von der zweiten Chance im Leben und vom Mut, der nötig ist, um sie zu nutzen; denn: Für die Verwirklichung von Träumen ist es nie zu spät! Kartenbestellungen bei Ingeborg Müller unter Tel. (04221) 123 84 78. Sie kosten 10 € für Erwachsene und 7 € für Schüler. Näheres im Inter- net unter www.theateramdeich.de INTEGRATION ganz großgeschrieben Beirat Horn-Lehe richtet 1. Internationales Stadtteilfrühstück aus. Am Sonntag, dem 23. September fand im Ortsamt Horn-Lehe das erste Internationale Stadt-teilfrühstück auf Initiative der Beiratssprecherin Ca- tharina Hanke (SPD) statt. „Im Rahmen der Bremer Integrationswoche wollen wir als Beirat ein Zeichen setzen“, so Hanke, und weiter: „Gleichzeitig wollen wir aber auch über den Standardbegriff Integration hinausgehen. Aus diesem Grund haben wir „Integration ist – eine tägli- che Herausforderung zur Überbrückung geglaubter Gegensätze“ als Motto gewählt. Der Gedankengang, dass Integration als Thema nicht mehr interessiert, wurde bereits bei der Organisation des Events durch ein sehr hohes Engagement und Interesse ausgeräumt. Die Besucher des Internationalen Stadtteilfrühstücks haben dies einmal mehr bewiesen, wie auch ein Blick in das ausgelegte Gästebuch zeigt. Das Programm drehte sich um verschiedene Formen der Integration. Ab- gewechselt haben sich an diesem bunten Tag Projektvorstellungen sowie integrale Vorträge und künstlerische und musikalische Interpretationen. Erfolgreiche Projekte, wie das „Müttercafé“, vorgestellt von Eva Bär- wolf und Margitta Groth, abgerundet mit Erfolgsgeschichten einzelner Mütter, und „Deine Zukunft – LOS“, präsentiert von Steffen Rieke, zeig- ten eindrucksvoll, wie sinnvoll Integration auf unterschiedlichen Ebe- nen sein kann. Vorgestellt wurde auch das Projekt ASYIL am Gymnasium Horn, welches von einem inhaftierten Tänzer mit Migrati- onshintergrund angestoßen wurde. Als symbolischen Höhepunkt durften die anwesenden Kinder sechs weiße Tauben als Zeichen für ein friedli- ches Miteinander fliegen lassen. Die musikalischen Höhepunkte boten der Kirchenchor und der Freund- schaftschor Bremen Dostluk Korosu. Der Kirchenchor hatte ganz im Sinne des Themas Integration ein internationales Liederrepertoire aus- gesucht. Dies reichte von Liedern aus Deutschland über Griechenland bis hin zu israelischen Songs. Dostluk Korosu spielte Lieder zum Thema „Liebe und Sehnsucht“ in türkischer Sprache. Selbstverständlich kam auch das Thema „Frühstücken“ nicht zu kurz. Besucher und Teilnehmer brachten viele verschiedene internationale Ge- richte mit. Das Angebot reichte vom deutschen Kartoffelsalat über grie- chischen Joghurt bis hin zu türkischem Bulgursalat. Dem Motto: „Probier doch mal den Iran, die Türkei oder vielleicht noch ein ganz an- deres Land“ kamen die Besucher gerne nach. Den Abschluss bildete der Vortrag von Nico Ramsthal mit Gedanken zum heutigen Stand der Inte- gration. „Wir hatten bei der Idee die Hoffnung, dass sie Anklang findet, aber die Besucherzahl hat unsere Erwartungen doch noch übertroffen“, so Bei- ratssprecherin Catharina Hanke. Dies soll nicht die letzte Veranstaltung dieser Art gewesen sein. Der türkische Chor erfreut die vielen Besucher mit stimmungsvollen Liedern.

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