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HORNER MAGAZIN | Dezember 12 - Januar 13

HORNER Magazin | Dezember 2012 - Januar 201330 ovon hat der junge Wilhelm Bobrink geträumt, als er nach Bremen kam? Hatte er sich vorgenommen, ein bedeutender BMW-Händler zu werden? Kann man eine derartige Karriere planen? Für das Hor- ner Magazin plauderte der große ältere Herr des Bremer Auto- handels mit spezieller Verbindung zu Horn-Lehe aus seinen Erinnerungen. Gerade einmal 16 Jahre alt war Wilhelm Bobrink, als er 1960 sein niedersächsisches Heimatdorf Renzel bei Sulingen verließ, um bei Daimler-Benz in der Findorffer Hemmstraße eine Lehre zum Indu- striekaufmann anzutreten. Träume? Nein, geträumt habe er nicht; er habe einfach etwas lernen müssen. Dass er ausgerechnet ans Auto kam, „hat sich ergeben – wie das meiste andere auch“, sagt er. Wer ihn einmal kennengelernt hat, weiß, dass das keine aufgesetzte Be- scheidenheit ist. Dabei liegt auf der Hand, dass es sich selten „ein- fach so ergibt“, fünf Autohäuser zu besitzen, 130 Mitarbeiter zu füh- ren und die nächste Erweiterung bereits zu planen. Nun, ein bisschen Glück habe er wohl immer gehabt, auch den Mut, neue Herausforderungen anzunehmen; dass unternehmerischer Schwung nie in Leichtsinn umschlug, dafür haben wohl Augenmaß und Bodenständigkeit gesorgt – so ergänzt man beim Zuhören un- willkürlich. Tatsächlich hat er einige kommen und gehen sehen, denen die Bo- denhaftung verlorengegangen schien. Bei Beendigung seiner Lehre war Bobrink noch nicht 21 – in den 1960er Jahren zu jung, um ein eigenes Verkaufsgebiet übernehmen zu dürfen. Er wechselte den Be- trieb, sattelte eine Ausbildung zum Juniorverkäufer obendrauf und verkaufte zweieinhalb Jahre lang VWs. Als Wilhelm Lohmann, spä- W Kleine Schritte, großer Erfolg Groß, klein, alt, neu, Kultmodell, Familiekutsche oder Rennwagen: In Wilhelm Bobrinks Leben geht`s ums Auto.

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