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HORNER Magazin | 03.2012

HORNER Magazin | 03. 20126 ommt doch meine Freundin Rike neulich in schneeweißem Jogginganzug und mit Turnschuhen in leuchtendem Orange zu mir zum Haaretönen. „Ada!“, empört sie sich, als ich nicht gleich schalte. „Hast du denn nicht gesehen? Unser Özil neulich mit den Spaniern? Nein, was für ein Junge!“ – Ich frage: „Wieso eigentlich unser? Könntest ja auch sagen, der Özil von den Schalkern. Da kam der damals schließlich her.“ – „Aber groß geworden ist er hier“, belehrt mich Rike. – „Tja“, sage ich, „groß geworden sind hier viele. Und die, die es nicht wurden, haben wenigstens großes Geld gekostet.“ Ich bin ja schon mal froh, dass Rike nicht in Blau mit weißen Strei- fen kam. Aber das wird ihr wohl auch nicht passieren, dass sie die Vereinsfarben von Hoffenheim anzieht und von „ihrem Tim“ schwärmt. Auf Wiese ist sie nämlich gar nicht gut zu sprechen, seit- dem der hier die Segel gestrichen hat. Aber was hat der in dem Kin- dergarten, wo seine Tochter war, auch immer rumgetönt. Meine Nichte hat ja ihren Jüngsten auch bei den Borgfeldern. Die hat uns oft erzählt, wie wohl sich der Wiese hier angeblich fühlt und wie gerne er in Bremen bleiben würde. Und dann sein Kind, das hier zur Schule könnte! Aber nein, immer dieser schreckliche Druck, dass er noch mal ins internationale Geschäft müsse. „Verräter!“, schnaufte Rike, als Wiese bei den Hoffenheimern un- terschrieben hatte. „Ist doch nicht zu fassen, wie die uns alle ver- äppeln. Ich sage dir, Ada, wenn mein Hans-Georg nicht schon gestorben wäre, die Dauerkarte hätte ich dem inzwischen gestri- chen.“ Also, ich glaube ja, dass die uns schon immer veräppelt haben. Nur haben wir das jetzt erst richtig gemerkt. Von wegen international spielen wollen. Lassen sich von einem Schnösel von Clubbesitzer kaufen, nur weil der ihnen ein paar Millionen mehr aufs Konto schiebt. Was ist denn das für eine Moral? „Rike“, seufze ich und der Fust über die gesamte Rückrunde schwingt darin mit. „Nenn mir mal einen, der das noch macht, weil er Spaß am Fußball hat.“ – „Marko Arnautovic“, kommt es wie aus der Pistole geschossen. Verblüfft sehe ich sie an. Und Rike: „Wo der sogar in der Freizeit noch mit seinem Hund trainiert.“ Oje, denke ich. Die Zukunft einer ganzen Fußballregion heißt Haar- gel. Unser Marko eben. Aber wenigstens landet so einer mal nicht im Dschungelcamp. Herzlichst, Ihre von Ada Meyerdiercks GEHORNTES K FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE [EG] Fünf Jahre sind sie bereits mit ihrem Hörgeräteakustik-Fachge- schäft in Horn, die beiden Inhaberinnen Annette Lehker und Julia Win- ter. Unzähligen Kunden haben die Akustiker-Meisterinnen in dieser Zeit zu mehr Lebensqualität durch optimal angepasste Hörsysteme verholfen. Dabei geht es in erster Linie darum, bei Menschen mit einer Hörschä- digung ein besseres Sprachverständnis zu erzielen. Denn Verstehen ist elementar, um am alltäglichen Leben teilnehmen zu können. Hörge- schädigte sind dafür auf eine technische Versorgung angewiesen, die haargenau auf ihr persönliches Hördefizit abgestimmt ist. Das inzwi- schen neunköpfige Team der Hörwelten, das seit anderthalb Jahren auch eine Filiale in der Findorffer Hemmstraße 137 betreibt, garantiert diese Versorgung durch neueste Anpassverfahren. Dazu gehört unter anderem die sogenannte Perzentilanalyse, ein spezielle Technik, durch die bes- seres Sprachverstehen und ein natürlicher Klang erzielt werden. Damit Hörgeschädigte sich gut an ihre Hörgeräte gewöhnen, sind wiederum Hörtrainings und Audiotherapien notwendig. Auch diese bieten Annette Lehker und Julia Winter ihren Kunden im Zuge einer umfangreichen Nachbetreuung. Zum Jubiläum am Freitag, 1. Juni, laden die beiden Geschäftsinhabe- rinnen alle Kunden und Interessierten ab 15 Uhr in die Leher Heerstraße 56-60 ein. Bei Musik und Leckereien wird informiert, gefeiert und ab 17 Uhr eine spannende Auktion mit Kunstwerken von Schülern der Ober- schule Rockwinkeler Heerstraße durchgeführt. Der Erlös kommt dem Elternverein der Schule an der Markusalle zugute. www.hoerwelten-bremen.de Hörwelten seit fünf Jahren in Horn Annette Lehker (links) und Julia Winter freuen sich schon auf ihre Jubiläumsfeier am 1. Juni in der Leher Heerstraße 56-60.

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