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HORNER Magazin | 03.2012

HORNER Magazin | 03.2012 33 MIT DEM MINI ROADSTER IN HORN-LEHE UNTERWEGS s soll ja hartgesottene Frischluftfans geben, die bereits bei den ersten Sonnenstrahlen ihr Cabriolet aus der Garage holen und zur ersten Ausfahrt des Jahres starten. Ohne Rücksicht auf die herrschenden Temperaturen natürlich. Zu dieser Spezies gehö- ren wir nicht, wir lassen es etwas entspannter angehen und warten auf die richtige Gelegenheit – und auf ein geeignetes Auto. Ein Testwochenende mit dem neuen Mini Cooper Roadster ist genau das Richtige, um sich den Wind um die Nase wehen zu lassen und (hof- fentlich) Sonnenschein zu genießen. Das Fahrzeug wurde uns von der Bobrink-Gruppe zur Verfügung gestellt. Nach einer kurzen Einweisung ist klar: Der Mini gibt bei der Bedienung kaum Rätsel auf – auch wenn man vorher nie in dem Wagen gesessen hat. Besonders wichtig ist na- türlich der Mechanismus des Verdecks. Und das ist denkbar einfach, auch wenn man selbst Hand anlegen muss. Also, einfach von innen die Stoffmütze verriegeln und nach hinten klappen. Es verschwindet kom- plett in einer Vertiefung hinter den beiden Sitzen. Dann nur noch ein kleiner Druck von oben, und der Verschluss rastet ein. Dies verhindert, dass es während der Fahrt in Turbulenzen gerät. Gehobene Ausstattung Im Innenraum hat man uns eine gehobene Ausstattung spendiert. Be- queme, braune Ledersitze mit gutem Seitenhalt sind an Bord und ein se- rienmäßiges Sechs-Gang-Getriebe. Das Armaturenbrett wird optisch beherrscht von der großen runden Tacho-Einheit, die mittig eingebaut ist und über einen Leuchtkreis auch Auskunft über den Tankinhalt gibt. Das Ganze wirkt ziemlich retro und ist – wie alles am Mini – Ge- schmackssache. Gut ablesbar ist der Drehzahlmesser, der auch digital die momentan gefahrene Geschwindigkeit einblendet. Das ist sinnvoll, denn sonst müsste man ständig den Blick von der Straße nehmen, um den Tacho zu kontrollieren.Außerdem gibt es die üblichenAngaben über gefahrene Kilometer, Verbrauch, Temperatur und einiges mehr. Links neben dem Drehzahlmesser findet sich eine weitere Anzeige, deren Funktion sich nur dem Eingeweihten erschließt. Sie misst die Stunden, die man mit dem Cooper offen gefahren ist. Aha, wer‘s braucht. Jetzt ist aber endlich Zeit, den Motor zu starten. Dafür schiebt man einen rundlichen schwarzen Kunststoff-Chip – einen Schlüssel gibt es nicht mehr, obwohl das wirklich retro gewesen wäre – in einen entsprechen- den Schlitz rechts neben dem Lenkrad. Und drückt auf den Startknopf daneben. Sofort erwacht der Vierzylinder zum Leben. Die Basis des Ag- gregats stammt von Peugeot, wichtige Teile wurden von den Mini-In- genieuren überarbeitet. Ein Druck aufs Gas, vorsichtig noch, und der Mini schnurrt los. Der Motor ist mit kernigem Sound präsent und dank des offenen Verdecks auch im Inneren gut hörbar. Die Lenkung ist leichtgängig, die Federung sportlich straff. Wir biegen rechts auf die Richard-Boljahn-Allee ab, Richtung Oberneuland. Der Fahrtwind nimmt zu, ist aber nicht unange- nehm. Trotzdem gut, dass wir ein Halstuch umgebunden haben. Eine Mütze hätte auch nicht geschadet. Die Gänge des Getriebes lassen sich gut hochschalten. Der Wetter ist gut, der Mini läuft. Neugierig biegen wir in Richtung A 27 ab. Eine kurze Autobahnetappe soll am ersten Tag reichen. Dann wollen wir ausprobieren, wie sich der Cooper auf der Landstraße schlägt. Auf der Autobahn zerrt der Wind an den Haaren, der Motor zieht seidig hoch, ab 120 km/h wird die Ge- räuschkulisse präsent. Auf Radiounterhaltung kann man dabei gut ver- zichten, zumal die Bedienung des Geräts nicht wirklich übersichtlich ist. Hören wir also lieber dem Mini zu. Dank der 122 PS kann man auf der Autobahn auch größeren Fahrzeugen Paroli bieten. Für zusätzliche E

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