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HORNER Magazin | 03.2012

HORNER Magazin | 03.2012 27 rch das Blockland „Aber was gehört denn nun zur Familie der Kanus?“, wollen wir wissen. Der Kajak ist das Boot der Inuit, das mit einem Doppelpaddel (zwei Paddelblätter an einem "Stiel") fortbe- wegt wird, lassen wir uns erklären. Kajaks gibt es im Rennsport für bis zu vier Insassen, am weitesten verbreitet sind Einer-, gefolgt von Zweierbooten. Der Canadier ist das Boot der nordamerikanischen Indianderstämme, das mit Stechpaddeln (ein Paddelblatt an einem "Stiel") bewegt wird. Meist wird der Canadier zu zweit gefahren, aber bis hin zum Mann- schaftscanadier mit zehn Insassen ist alles möglich. Wir entscheiden uns für die Kajaks. Nach aus- führlicher Einweisung und nachdem wir alle in unseren Booten sitzen, geht’s endlich los! „Gepaddelt wird generell mit dem Strom, um die Kräfte zu schonen“, haben wir gelernt. Also richtet sich die Planung des Zieles zu al- lererst einmal nach den Gezeiten. Mit Ebbe und Flut kann somit „stromab“ oder „strom- auf“ gepaddelt werden. Die mit der Wümme verbundenen Kanäle, zu denen auch die Kleine Wümme gehört, ermöglichen es sogar, an einem Tag einen Rundkurs zu fahren. Man müsse nur den Wechsel der Gezeiten mit ein- planen. Auf der „großen“ Wümme herrscht heute Ebbe, also ablaufendes Wasser, und so brechen wir auf zur klassischen, etwa 25 Kilometer lan- gen Blocklandrunde über Kuhsiel und Damm- siel. Noch etwas unsicher starten wir am Bootshaus und fahren zunächst wenige hun- dert Meter auf der Kleinen Wümme, bevor es nach der Parkallee rechts auf den Kuhgraben geht. Am rechten Ufer bestaunen wir das Uni- versum. Aus der Bootsperspektive erscheint es uns riesengroß. Wir haben inzwischen unseren Rhythmus gefunden und unsere Boote gleiten ruhig durch das Wasser. Noch befinden wir uns am Rande des Techno- logieparks, aber sobald wir unter der Brücke Eine „Kenterrolle“ beim Kanu-Slalom will gelernt und geübt sein. TEXT | JUTTA BARTH

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