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HORNER Magazin | 03.2012

HORNER Magazin | 03.2012 13HORNER Magazin | 02.2012 13 UNSERE TITELSTORY | HORNER-MODEL ALINE DAHSE line Dahse ist ein typisches Stan- dard Model, wie sie sich selbst bezeichnet. 1,81 Meter groß, blond und blauäugig. Trotz ihrer Traummaße ist sie bescheiden geblieben. „Mama ich werde Model“, ruft Aline Dahse, als sie eines Abend von einem Essen mit ihrer Freundin nach Hause kommt. Ein Ber- liner Modelscout hatte die damals 16-jäh- rige in einem Horner Restaurant entdeckt und gleich angesprochen. Sie habe ein in- teressantes Gesicht, meinte er. Und kurze Zeit später wurde Aline Dahse aus Horn- Lehe an eine Hamburger Modelagentur ver- mittelt. Doch sie wollte zunächst ihr Abitur am Gymnasium Horn absolvieren. Als das dann in der Tasche war, verbringt sie die Zeit bis zum Studium „in einer anderen Welt“, wie sie selbst sagt. Sie hat bereits Fotostrecken in der französi- sche Ausgabe der Cosmopolitan und Ma- dame Figaro sowie der englischen Ausgabe der Marie Claire und Elle und der deutschen Qvest. Neben Fotoshootings präsentiert sie auch Mode auf den Laufstegen für Joop, Hugo Boss und auf dem H&M Designer Award in London. Trotz dieser großen Er- folge ist sie auf dem Boden geblieben. Denn das Modelbusiness ist eine schnelllebige Welt. Heute werden noch blonde, schlanke Frauen gebucht, während morgen schon wieder ein ganz anderes Schönheitsideal im Trend liegen könnte. Auch ein plötzlicher Unfall kann der Kar- riere einen Strich durch die Rechnung ma- chen. Darüber sei sie sich bewusst und darum solle diese Zeit nur ein Ausflug in ein großes Abenteuer darstellen. Während sie von ihren Erfahrungen berichtet, ist ihr die pure Lebensfreude anzusehen. Und sie hat noch viel vor im Leben. Zwar gibt es da noch keine konkrete Planung, aber sie weiß, was sie nicht will. Am liebsten würde sie Kommunikationswissenschaften studie- ren, dann hätte sie auch eine vernünftige Ausbildung in der Tasche. Ihre Agenturen unterstützen ebenfalls diese intelektuelle Förderung. Nachdem sie bei ihrer Hamburger Agentur „aufgebaut“ wurde und einige Testshoo- tings absolvieren musste, wurde sie nach Paris weiter vermittelt. „In Paris musste ich mich bei jedem Booker einzeln vorstellen“, sagt sie. Denn die Agenturen würden sich auch die Persönlichkeit der Mädchen an- schauen, damit sie zuverlässig sind und sich auch untereinander gut verstünden. Und am Ende wurde sie bei einer der re- nommiertesten Mo- delagenturen der f r a n z ö s i s c h e n Hauptstadt unter Vertrag genom- men. Die Agentur sei klein und daher sehr fami- liär. Den einzel- nen Models werde mehr Auf- merksamkeit zu- gestanden und dadurch würde sie mehr geför- dert werden. In Paris habe sie zunächst mit einer Hollände- rin zusammengewohnt, dann mit einer Rus- sin und später gleichzeitig mit einer Hol- länderin und einer Deutschen in einem Aparthotel. „Das war so die schönste Zeit“, sagt sie. Mit einigen Mädchen habe sie noch heute sporadischen Kontakt. Einen „Zickenkrieg“, wie er im Fernsehen immer dargestellt wird, gäbe es unter den Models nicht. Ein ordentlicher Konkurrenzkampf würde dennoch bestehen. Als Model sei sie für die Kunden eine Art Kleiderständer und sie wüsste nie welchen Typ diese gerade su- chen würden. „Für diesen Job muss man vorher schon eine Persönlichkeit mitbrin- gen“, sagt das Nachwuchsmodel. Wenn Kunden einen nur anhand der Bilder ableh- nen und einem nicht einmal in die Augen schauen, dann würde das schon ordentlich am Selbstbewusstsein knabbern. Bei gleich fünf verschiedenen Agenturen ist sie weltweit registriert. Zwei davon in Hamburg, eine in Paris und London und eine weitere in Barcelona. A Aline in der eng- lischen Ausgabe der „Marie Claire“.

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