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HORNER Magazin | 03.2012

HORNER Magazin | Winter 2011 23 un steht er wieder da, der Verkaufs- stand vom Hof Kaemena „Am Brahmkamp“ vor der hkk. Ganz frisch gestochenen Spargel kann man hier erwerben und dazu alles, was zu einem rich- tig leckeren Spargelessen dazu gehört. Es soll auch nur noch ein paar Tage dauern, dann gibt es wieder die aromatischen Erdbeeren. Kaemenas freuen sich darüber, dass sie wieder freundliches Verkaufspersonal für den Stand gefunden haben. Unter anderem die nette Frau Bogatu ist noch einigen Kunden aus dem letzten Jahr bekannt. Der Winter hat lange genug gedauert und sehn- süchtig haben viele auf den ersten leckeren Spargel vom Feld in Oberneuland gewartet. „Die kalten Temperaturen haben den Spargel- pflanzen nicht geschadet“ sagt Landwirt Hajo Kaemena, „im Gegenteil, der Kältereiz ist wich- tig für das Wachstum und wenn die Sonne jetzt noch weiter schön scheint, steht einer guten Ernte nichts mehr im Wege.“ Optimistisch blickt der 43-jährige auf die kommende Erntesaison und ist auch mit dem Standort in Horn sehr zu- frieden: „Neben fünf weiteren Verkaufsständen in Oberneuland, Borgfeld und Schwachhausen sind wir hier in Horn zentral gelegen. Die Kun- den kommen gerne hier an den Stand und unser Verhältnis zu den Ge- schäften in der Nach- barschaft und vor allem zu den Mitarbei- tern der hkk ist sehr freundlich und unkom- pliziert – wir fühlen uns hier sehr wohl!“ Zuhause auf den Fel- dern sind dreizehn pol- nische Erntehelfer seit den frühen Morgen- stunden mit der Ernte und der sorgfältigen Aufbereitung des Edelgemüses beschäf- tigt. „Das ist sehr an- strengend“, berichtet der Landwirt. „Das Spargelstechen ist reine Handarbeit und abends weiß von den Leuten wohl jeder, wo der Rücken ist.“ Auf seinen Ackerflächen in Oberneuland baut der Landwirt neben Spar- gel auch die besagten Erdbeeren an und ver- rät gerne, warum diese so besonders aromatisch sind: „Wir pflanzen nur seltene Erdbeersorten an, die auf einen hervorragenden Geschmack hin gezüchtet wurden. Das sind zum Beispiel die Korona und die Polka. Im Handel findet man diese Sorten kaum, weil sie den Nachteil haben, dass sie nicht lange haltbar sind. Im Gegensatz zu unseren Sorten wurden speziell für den Han- del Sorten gezüchtet, die vor allem transportfest und haltbar sind. Nur der Geschmack war dabei nicht so wichtig. Und alle Vorzüge zusammen in einer Sorte gibt es eben nicht. Unsere Erdbeeren kommen mehrmals täglich direkt vom Feld an den Stand. Das ist kein Problem – wir haben es ja nicht weit!“ Noch frischer ist dann nur noch das Selberpflücken direkt auf dem Feld. Das macht der ganzen Familie Spaß, kostet nicht viel und naschen ist ausdrücklich erlaubt: „Nur was im Eimer das Feld verlässt, wird bezahlt. Wir haben keine Personenwaage!“ lacht Ehefrau Bea Kae- mena. Anfang bis Mitte Juni ist es wieder so weit. Ge- nauer können Kaemenas das nicht vorhersagen. Je nach Wetterlage fängt die Erntezeit, die dann etwa vier Wochen andauert, mal etwas früher und mal etwas später an. Hajo Kaemena: „Um den Start nicht zu verpassen, kann man sich jetzt per- sönlich von uns benachrichtigen lassen, sobald es losgeht.“ Wie soll das gehen? Nicht ganz ohne Stolz berichtet der Landwirt von seinen Aktivi- täten im letzten Winter: „Die Nachfrage wurde immer größer und so haben wir in den letzten Von leckerem Spargel und Erdbeeren HOF KAEMENA | GENUSS VOR ORT N Hajo Kaemena weiß, wie der Spargel im „Damm“ am besten und gesündesten wächst. Ewa, Joanna und Tomasz an der Spargelsor- tiermaschine.

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