Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Horner_Mag_02-16_epap

HORNER Magazin | März - April 2016 37 37 FIT IN DEN FRÜHLING Es muss ja auch nicht unbedingt Joggen sein. Wie finde ich die richtige Sportart für mich und wie bleibe ich auch dabei? Sina Cordsen schlägt vor, einfach mal wieder eine Sportart auszuprobieren, die man als Kind ge- macht hat: „Es gibt Erwachsenenmannschaften, Freizeitmannschaften, es muss ja nicht leistungsbezogen sein. Oder man schaut, wozu man ein- fach Lust hat – möchte ich etwas mit einem Ball machen oder nur mit dem eigenen Körper? Viele Vereine bieten es an, in verschiedene Sport- arten reinzuschnuppern.“ NIEMALS DEN SPORT AUF MORGEN VERSCHIEBEN – SONDERN VORZIEHEN! Sina Cordsen empfiehlt, zweimal die Woche für eine Stunde Sport zu trei- ben. Doch dann ist das Wetter schmuddelig, man hat schlecht geschla- fen, man kommt spät aus dem Büro oder hat noch gar nichts Vernünftiges gegessen. Jetzt kann ich doch keinen Sport machen, egal, ob drinnen oder draußen. Wie raffe ich mich auf? Das Beste ist, den Sport als festen Ter- min in den Kalender einzutragen, die Sporttasche dabeizuhaben und vor- her gar nicht erst nach Hause zu fahren. Und falls doch mal ein wichtiger Termin den Sport nicht möglich macht, hat die Fitalistin da ihre ganze ei- gene Strategie: „Wenn ich den Termin einmal nicht einhalten, kann, dann ziehe ich ihn vor! Ich empfehle, den ersten Termin immer auf den Diens- tag zu legen. Wenn am Dienstag etwas sein sollte, kann ich ihn auf mon- tags vorziehen. Auf keinen Fall nachholen wollen, das verschiebt man nur immer wieder auf morgen… und dann ist schon bald der zweite Sporttag der Woche. Habe ich meinen ersten Termin auf einem Montag und kommt mir etwas dazwischen, ziehen die wenigsten ihn auf sonntags vor, denn das ist ja schließlich noch die alte Woche, in der habe ich ja schon zweimal Sport gemacht.“ Das klingt zunächst kompliziert, ist aber wahn- sinnig raffiniert, damit man sich nicht selber austricksen kann, denn man neigt ja ganz gerne dazu, etwas auf morgen zu verschieben… Wichtig ist auch, sich selber fragen, warum man den Sport macht. Mache ich das, damit ich mich selber gut und ausgeglichen fühle? Mache ich es gegen meine Rückenbeschwerden oder für mein Herz-Kreislauf-System? So behält man laut Sina Cordsen den eigenen Antrieb immer im Hinter- kopf: „Je mehr ich über eine Übung weiß, was sie mir bringt, desto bes- ser kann ich mich auch dafür motivieren. Das versuche ich auch meinen Kunden zu vermitteln: Bei jeder Trainingseinheit gibt es ein bisschen Theorie dazu, warum machen wir die Übung, wofür ist sie gut, warum laufen wir beispielsweise heute mal langsamer?“ HORNER Magazin | März - April 201637

Seitenübersicht