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HORNER Magazin | März-April 2015

HORNER Magazin | März - April 2015 47 ABZUHEBEN Verlosung!Ein Freiflug in einerZweiergruppe im Wert von189 Euro!Einfach eine E-Mail biszum 15. April angewinnen@horner-magazin.deDer Rechtsweg istausgeschlossen. satz einer Chance. Gegen einen Fünfjährigen. Mein Instruktor im Flugzeug scheint das zu ahnen. Für den Anfang soll ich mich lediglich auf den Joystick und die Pedale im Fußraum, mit der ich das Flugzeug auf dem Boden lenken und zudem bremsen kann, konzentrieren. Das reicht. „Ready for Take-off!“ Wir rollen los. Schon auf der Startbahn habe ich die ersten Pro- bleme, die Maschine auf der weißen Mittellinie zu halten. Doch der Berufspilot hilft. Dann legt er den Schubhebel um, die Turbinen drehen hoch. Als der Tacho 140 Knoten zeigt, ziehe ich das Flugzeug nach oben. Ich sehe jetzt nur noch das strahlende Blau des Himmels. Ge- schafft! Wir fliegen! Doch anstatt nach draußen zu schauen, blicke ich panisch auf die Bordin- strumente. Denn der Koloss reagiert auf meine Steuerbefehle nur mit großer Verzögerung. Als ich dann doch einmal aus dem Fenster schaue, bin ich überrascht von der Aussicht, die die 180 Grad Rundumsicht bietet. „Nase ein wenig run- ter, sonst sehen wir nichts“, ruft mein Neben- mann. Und tatsächlich: Es sieht so aus, als würden wir über San Francisco hinwegfliegen, die Golden Gate Bridge ist in der Ferne deut- lich auszumachen. Die große Leinwand, drei Beamer und viel Computertechnik machen es möglich. Als nächstes wollen wir nach Hongkong. Arne Malte Zeidler tippt ein paar Befehle in den Computer und schon ändert sich die Land- schaft. Mehr als tausend Flughäfen können dank der Software angesteuert werden. Auch das Wetter lässt sich per Klick verändern: Son- nenschein oder Gewitter, blauer Himmel oder Wolken, Tag oder Nacht sind einfach auszu- wählen. Auch Triebwerksprobleme und gar Ab- stürze wären mit dem Programm möglich. Die Bremer Firma ProToura, die diesen und weitere Full-Flight-Simulatoren in Deutschland betreibt und laut ihrer Homepage Europas führender An- bieter für Veranstaltungen in der Welt der Luft- und Raumfahrt ist, hat diese Szenerien jedoch ausstellen lassen. „Das Erlebnis soll das Fliegen sein, wir wollen keine Notfall- und Stresssitua- tionen üben“, sagt Alexandra Becker, Mitarbei- terin des Unternehmens, das seinen Sitz in Horn hat. Stress habe ich unterdessen trotzdem, denn aus meinem Cockpitfenster kann ich bereits die Hochhäuser von Hongkong erblicken. „Ich setze uns mal direkt in den Anflug“, hatte Malte Arne Zeidler gesagt und die Skyline der chinesischen Metropole auf den Bildschirm gezaubert. Wir Kurz vor dem Flug nach Innsbruck: Ravoul Lal (links) und Pilot Jan Rauch HORNER Magazin | März - April 201547

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