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HORNER Magazin | März-April 2015

HORNER Magazin | März - April 201518 as „Landhaus Am Rüten“ hat eine lange bewegte Geschichte: Es gab bereits im 13. Jahrhundert ein Landgut an der Stelle, an der es heute steht. Zum Kloster Lilienthal gehörend, war es befestigt und mit einem Wassergraben umgeben. Die Familie Barkey, die das Gut vom Kloster Lilienthal erwarb, ließ um 1660 ein neues Gutshaus errich- ten. Es folgten als Besitzer Johann Arnold Schumacher, Dr. Albert Schu- macher und schließlich, 1795, Carl Philipp Cassel. Er ließ das alte Gutshaus abreißen und durch den Bremer Architekten Joachim Andreas Deetjen ein neues Herrenhaus im klassizistischen Stil errichten. Nun hieß das Anwesen „Ruhe auf dem Lande“, der Park wurde angelegt. Der näch- ste Besitzer, der das Gut nach dem Tode Cassels 1807 übernahm, war Jo- hann Adam Traub. Nach einiger Zeit der Verpachtung erwarb es schließlich der Kaufmann Caspar Gottlieb Kulenkampff im Jahr 1836 für 15.000 Reichstaler, und es blieb von hier an für 150 Jahre in Familienbesitz. Und nun, um 1840, wurde auch die kleine Orangerie im historischen Tudorstil errichtet. Sie verfügte über eine sogenannte „chinesische Heizung“ (Röhren unter den Fenstern) und beheimatete bereits damals im Winter die südlichen Kü- belpflanzen des Gutes wie Orangen, Zitronen und Pomeranzen. Im Som- mer aber wurde sie als Klassenzimmer für die Sonntagsschule genutzt, Zitrusfrüchte sind hier genau richtig - in der nordisch-kalten Jahreszeit überwintern die sonnen- und wärmeliebenden Pflanzen in der Orangerie des „Gut Landruhe“ DIE ORANGIE IM LANDHAUS AM RÜTEN D

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