Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

HORNER Magazin | März-April 2015

HORNER Magazin | März - April 201550 WIE IST DIE IDEE ZUR PARFÜMERIE „ZAGA“ ENTSTANDEN? Den Namen Zaga gibt es mittlerweile seit 40 Jahren. Damals handelte ich noch mit Silber. Immer schon hatte ich mich für Kosmetik inter- essiert, denn wer erfolgreich sein will, der darf mit kosmetischen Pro- dukten seinem Glück etwas nachhelfen. Vor ungefähr sechs Jahren hatte ich nun die Idee, eine eigene Parfümerie zu eröffnen. Wobei mir mein Sohn Cornelius, Geschäftsführer des Kaufhauses Lestra zur Hand ging und mir Räume anbot. WELCHE ERFAHRUNGEN HABEN SIE MIT DER ERÖFFNUNG DER PARFÜMERIE GEMACHT? Wenn man sich in diesen Bereich hineinarbeitet, ist das eine sehr in- teressante Aufgabe für eine Frau, die großen Spaß macht. Inzwischen haben wir über 800 Parfüms. Wichtig für mein Geschäftskonzept war es, ausgefallene Düfte und auch Pflege zu finden, die es in Bremen noch nicht gab. Gleichzeitig führe ich aber auch alle gängigen Mar- ken, da ich gerne für jeden Geschmack eine Auswahl haben möchte - es ist einfach unglaublich, wie vielfältig die Welt der Parfümerie ist. So war für mich klar, dass wir durchaus gängige, aber auch eben sel- tene Parfum- und Pflegemarken anbieten möchten. Die Entwicklung geht stetig voran. So können sich die Bremer immer wieder mit neuen Dingen belohnen und erfreuen. WIE SIND SIE DIE SACHE ANGEGANGEN? SIND SIE MIT STANDARD-PRODUK- TEN GESTARTET UND HABEN SICH DANN IN AUSGEFALLENE BEREICHE EIN- GEARBEITET? Zunächst habe ich mir einen Verband gesucht, der mich in allen ge- schäftlichen Fragen beraten kann. Dabei bin ich auf Frank Schnitzler gestoßen, der in Düsseldorf zwei bekannte und erfolgreiche Parfü- merien hatte. Er hat mir auch unseren Maître des Parfums, Herrn Friedrichs, vorgestellt, der gerne zu „Zaga“ nach Bremen kam. Zu- sammen sind wir dann gestartet und haben spannende Parfums und wirkungsvolle Pflegeprodukte ausgesucht. WELCHES WAREN DENN IHRE ERSTEN PRODUKTE? Meine ersten Marken waren „Keiki Mecheri“, „Micallef“, „Marly“ und „Tom Ford“ und „Cartier“. Außerdem für den Herrn „Knize Ten“ aus den 20er Jahren und „Joy“, die Freude, von Jean Patou für die Damen. WELCHE MARKE IST DIE INTERESSANTESTE FÜR SIE PERSÖNLICH? Für mich hat jede Marke ihren besonderen Charme, aber ganz be- sonders mag ich Martine Micallef, denn ich konnte Frau Micallef per- sönlich kennenlernen und somit hatte ich einen anderen Zugang zur Marke als zu anderen Designer-Marken, die man aus dem Fernsehen kennt. Da dem Namen „Zaga“ ja schon ein besonderer Zauber inne- wohnt, liebe ich natürlich zauberhafte Flacons. Bei Micallef kann man sich sogar Flacons nach eigenen Wünschen mit einem Lieb- lingsmotiv anfertigen lassen. PERSÖNLICHKEITEN AUS HORN-LEHE » INZWISCHEN HABEN WIR ÜBER 800 PARFÜMS « TEXT & FOTOS | RENATE SCHWANEBECK Gabriele Strangemann ist die Ehefrau des „Lestra“-Gründers Georg Strangemann. Vor fünfeinhalb Jahren eröffnete sie die Parfümerie „Zaga“ im Einkaufszentrum in Horn. Der Name „Zaga“ setzt sich aus ihrem Mädchennamen „Zach“ und „Gabriele“ zusammen. Die Mutter dreier Söhne ist in Hückeswagen im Bergischen Land geboren und hat Betriebs- wirtschaft studiert. Während des Studiums lernte sie ihren Ehemann Georg Strangemann kennen.

Seitenübersicht