Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

HORNER Magazin | Januar - Februar 2015

HORNER Magazin | Januar - Februar 201552 WIE KOMMT MAN ALS BANKER VON SÜDAMERIKA AN DIE SPITZE VON WERDER BREMEN? Ich war insgesamt 35 Jahre in Südamerika. Werder stand kurz vor dem Abstieg und alle Verantwortlichen waren zurückgetreten. Dann hat Dr. Böhmert mich in Südamerika angerufen und gefragt, ob ich das für ein Jahr machen würde. Die Deutsche Bank hatte gerade alle Filialen in Süd- amerika verkauft. Das passte. Ich bin dann zehn Jahre bei Werder geblie- ben. WIR MÜSSEN AUCH MAL ÜBER WERDER IN DEN HEUTIGEN ZEITEN SPRECHEN. WO GEHT ES LANG? Ich war beim Spiel in Frankfurt. Und ich muss sagen, ich hätte das Geld für die Lufthansa gerne gespart. Aber man ist ja nun mal Fan und dann ist man nicht nur bei den Siegen dabei. Es wird wieder ein schwieriges Jahr werden. Und eine Patentlösung, bei der man einen Hebel einfach von rechts nach links umlegt, ist im Mannschaftssport schwer möglich, sodass man Zeit benötigt, um sich zu ordnen. Und in irgendeiner Form versucht, den Abstand zu den Mannschaften, die uns weggelaufen sind, wieder zu verkürzen. IHR TIPP ZUM SAISONENDE? WIRD WERDER ES SCHAFFEN? Jaha, auf jeden Fall! Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass diese Mann- schaft mit den Leuten, die dahinterstehen, den Abstieg umschiffen wird. Und außerdem habe ich noch die Hoffnung, dass Werder einmal wieder im DFB-Pokal Furore macht. WAS WOLLTEN SIE ALS KLEINER JUNGE WERDEN? Ich war nicht so der Lokomotivführer-Verehrer. Als Schuljunge wollte ich Soldat werden – sehr zum Leidwesen meiner Mutter. Ich habe gerne Mär- sche gesungen. Es waren ja Friedenszeiten damals. Ich wäre gerne zur Marine gegangen oder zu den Fliegern. Vielleicht mit dem Hintergedan- ken, dann mal Pilot zu werden, gegebenenfalls bei einem Privatunter- nehmen. Aber meiner Mutter zuliebe wurde ich nach dem Studium Banker. ANGENOMMEN, SIE NEHMEN EINE AUSZEIT AUF EINER EINSAMEN INSEL. WAS MUSS BEI IHNEN MIT? Eine weiße Turnhose und ein grünes Werder-Hemd. Und möglichst die Zusage von Becks, dass die dort eine Filiale aufmachen. Keine Bücher? PERSÖNLICHKEITEN AUS HORN-LEHE » MAN IST JA NUN MAL FAN « TEXT & FOTOS | RENATE SCHWANEBECK Kommt zum Einsatz, wenn Jürgen L. Born allein zu Hause ist: die Ukulele Die „grüne Seele“ will und kann Jürgen L. Born nicht ablegen

Seitenübersicht