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HORNER Magazin | November-Dezember 2013

HORNER Magazin | November - Dezember 2013 25 Schon seit September findet man sie bereits wieder in den Ge- schäften: Lebkuchenherzen, Zimtsterne, Schokoladennikoläuse, Marzipankartoffeln… Für uns ist es noch viel zu früh. Im Spät- sommer können wir noch gar nicht an die Weihnachtszeit den- ken! Aber dann wird es Herbst, es wird kälter und beim ersten richtigen Schmuddelwetter denken wir uns: Wir wollen dieses Jahr mal die Ersten sein, die Weihnachtsplätzchen backen! Was brauchen wir dazu? „Mehl, Zucker und Eier“, weiß die 5-jäh- rige Ida sofort. „Butter!“ ruft ihr kleiner Bruder Erik. Natür- lich sollen es weihnachtliche Ausstechplätzchen werden. Und darauf dürfen aus Idas Sicht auch eine Schokoladenglasur und vor allem bunte Streusel zum Verzieren nicht fehlen. Ida lädt noch ihre Freundin Lina ein. Und mit dieser tatkräftigen Un- terstützung geht es los. „Halt!“ ruft Ida plötzlich und lächelt ge- heimnisvoll. „Es fehlt noch was.“ Und einen kleinen Moment später erklingt in unserer Küche Rolf Zuckowskis Klassiker „In der Weihnachtsbäckerei“. Ende Oktober – wir haben Weih- nachtsstimmung! Erst einmal müssen 500 Gramm Mehl abgewogen werden. 5-0-0 soll auf der digitalen Waage stehen, das können die beiden Mädchen schon ablesen. Langsam schüttet Ida das Mehl in die Schüssel und liest abwechselnd mit Lina laut die Zahlen vor, die auf der Anzeige erscheinen. „Oh nein“, ruft Lina, „5-0-6!“ Ach was, das ist super. Und mit den 250 Gramm Zucker klappt es genauso gut. Die Tütchen mit Backpulver und Vanillezucker kann der 2-jährige Erik öffnen und über der Schüssel ausschütten. Ida und Lina kontrollieren es nochmal, damit bloß kein Rest im Tütchen bleibt – das ist Team- work! Ida traut sich, die beiden Eier aus der Schale in die Schüssel flutschen zu lassen, und dann geben die drei Kinder abwechselnd stückchenweise die Butter dazu. Nun geht es ans Rühren bzw. Kne- ten. Und auch das machen die Drei im Team. Reihum wird mit dem elektrischen Handrührer der Teig zubereitet und – wer hätte das ge- dacht – erst einmal probiert und für gut befunden. „Hmmm…“ Ida und Lina lachen plötzlich los und sagen gleichzeitig: „Du hast Mehl im Gesicht!“. Auch das gehört natürlich zur heimischen Weih- nachtsbäckerei: „Eine riesengroße Kleckerei“! Backen ist nicht nur etwas für Mädchen, findet Erik und rollt den Teig meisterhaft aus Mit einem einfachen Rezept bekommen es die großen Kleinen schon (fast) ganz alleine hin WEIHNACHTSBACKEN MIT KINDERNTEXT & FOTOS | SILKE STAPENHORST

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