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ePaper created 2014-07-14, 16:10:53 | version 1.32.00
HORNER Magazin | Juli - August 201450 Im Sommer sind auf den Wiesen natürlich weitere Pässe möglich als in der Halle und alle rennen um die Wette. In der Halle wie- derum sind andere Tricks machbar, da der Wind nicht dazwischenspielt. Ultimate Frisbee verspricht viele Entwick- lungschancen. Ob Kurven werfen oder in der Höhe variieren, nach oben gibt es keine Grenzen sich zu verbessern. Ultimate Frisbee, kurz „Ultimate“ genannt, ist ein Mannschaftssport. Sie wird mit einer 175 Gramm schweren Plastikwurfscheibe, der Frisbee, auf einem rechteckigen Spielfeld gespielt. Ziel des Spiels ist, die von einem Mitspieler geworfene Frisbeescheibe in der gegnerischen Endzone zu fangen, wofür die Mannschaft des Fängers einen Punkt erhält. Verschiedene Spielelemente aus dem Bas- ketball und American Football sind beim Ul- timate enthalten. Körperkontakt ist verbo- ten. Die Wurzeln der Frisbee-Scheibe liegen ver- mutlich in einer Bäckerei in New Haven, USA, die den Namen „Frisbie Pie Com- pany“ getragen hat. Sie verkauften Torten auf runden Kuchenblechen. Vor allem bei Studenten waren diese Kuchen und ihre Ble- che sehr beliebt, denn sie warfen sich gerne die runden Scheiben zu. Um die anderen Leute vor dem fliegenden Blech zu warnen, riefen sie „Frisbie“. „Ultimate hieß es, weil es einfach das Beste war, was man machen konnte“, sagt Kai Binnewies. Aber auch bei den alten Griechen waren schon Wurfspiele mit einem Diskus sehr beliebt. Das Bremer Team „Deine Mudder“ wurde im Juni 2003 von dem ehemaligen Ultimate Frisbeespieler der Bremer „Las Cucarachas“ und dem Discgolfspieler des Drehmoment Discgolf-Vereins Bremen Jan Bäss gegrün- det. „Spätestens nachdem Jan die Muddis Viel Geschick, Schwung, Kondition und Teamgeist sind beim Ultimate Frisbee gefragt – und natürlich ganz viel Spaß an der Sache Während man zur Anfangszeit des Frisbees noch mit Kuchenblechen um sich warf, spielt man heute Ultimate mit einer 175 Gramm schweren Plastikwurfscheibe.