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HORNER Magazin | September-Oktober 2016

HORNER Magazin | September - Oktober 2016 49 DIE DEUTSCHE KINDERGELDSTIFTUNG BREMEN schaffen. Insgesamt 400.000 Euro hat die Stiftung bis Ende 2015 an Pro- jekte ausgezahlt beziehungsweise fest zugesagt, allein in diesem Jahr kom- men noch einmal mehr als 100.000 Euro hinzu. „Bisher ist es uns gelungen, die Summe seit unserem Start 2010 in jedem Jahr zu steigern“, berichtet Stiftungsmitgründer Andreas Hüchting. Es war vor sechs Jahren bei einem gemütlichen Abend im Freundeskreis, als der Kaufmann Hüchting mit einigen anderen Bremern darüber disku- tierte, was in der Gesellschaft nicht gut läuft und wo es Ungerechtigkei- ten gibt. Kurz zuvor war er bei der Durchsicht seines Steuerbescheids zum ersten Mal darüber gestolpert, dass ihm das Finanzamt anstelle des beantragten Kindergeldes im Rahmen der automatischen „Günstigerprü- fung“ den Kinderfreibetrag in Höhe von gut 7.000 Euro für jedes Kind angerechnet hatte. Unter dem Strich führt diese Regelung für Gutverdie- nende zu erheblichen Steuerersparnissen, die die Höhe des Kindergeldes deutlich übertreffen können – nach Berechnungen der Stiftung um bis zu 40 Prozent. „Die Frage ist ja ohnehin schon, ob Kindergeld für Familien mit hohen Einkommen überhaupt sinnvoll beziehungsweise gerecht ist“, meint er. „Und dann bekommen sie am Ende sogar noch mehr als alle an- deren, da muss man doch was tun.“ Der Preis der DKS ist mittelweile mit 5.000 Euro dotiert und wird jährlich verliehen. HORNER Magazin | September - Oktober 201649

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