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HORNER Magazin | Juli-August 2016

HORNER Magazin | Juli - August 2016 31 DER MENKE PARK Aber nicht nur Insekten, sondern auch Pilze, Spechte, Fledermäuse und viele andere Tiere profitieren von dem alten Baumbestand. Es lohnt sich, bei einem Spaziergang durch den Park genau hinzugucken. Überall finden sich Anzeichen von Leben, zum Beispiel kleine, runde Löcher in den Stämmen. Lebt dort vielleicht ein Specht oder auch die Mausohrfleder- maus, die gerne in den ausgedienten Höhlen wohnt? Sogar zwei wilde Bienenvölker wurden in den letzten Jahren in den oberen Baumetagen entdeckt. Jeder Baum ist also ein kleines Ökosystem und mit zunehmen- dem Alter steigt sein ökologischer Wert. Was würde Herr Böttcher wohl gerne für ein Baum sein? „Eine Eiche, die ist standfest. Aber interessant finde ich auch die Exoten wie zum Beispiel den Taschentuchbaum oder die Gurkenmagnolie“, antwortet er. Vielfalt! Die ist auch im Menke Park gewünscht, um möglichst vielen Tie- ren einen Rückzugsraum zu geben. „Da darf es dann bewusst auch gerne mal etwas wilder aussehen und nicht jeder aufgelaufene Baum oder Kraut wird sofort entfernt“, erläutert der Gärtnermeister und poliert dabei mit seinem Ärmel die etwas in die Jahre gekommene Eingangsinfotafel. Als Mitgründer des Baumerfahrungspfads ist dort noch immer Stadtgrün an- gegeben, die seit 2011 zum Umweltbetrieb Bremen fusioniert sind. Der Pfad selbst ist aber unverändert originell und macht einen Spaziergang durch den Menke Park zu einem empfehlenswerten lehrreichen Vergnü- gen. Gärtnermeister Felix Böttcher arbeitet seit 12 Jahren beim Umweltbetrieb Bremen. Bäume sind für ihn stille Zeitzeugen, die eine Menge zu erzählen haben. HORNER Magazin | Juli - August 201631

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