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HORNER Magazin | Juli-August 2015

HORNER Magazin | Juli - August 2015 57 Ein paar bange Blicke gen Himmel konn- ten sich die Organisatoren des 25. Bremer Schülertriathlons am Samstagmorgen, den 13. Juni nicht verkneifen. Schließlich waren Regenschauer und Gewitter ange- kündigt. Glücklicherweise blieben Blitz und Donner aus und es regnete erst nach Ende der Veranstaltung am Horner Frei- bad. Nass wurden die Teilnehmer trotz- dem. Schließlich wird bei einem Triathlon erst geschwommen, im Anschluss fährt man Rad und absolviert zum Schluss noch einen Lauf. 48 mutige Schüler zwischen 10 und 17 Jahren wagten den Ausdauersport-Dreikampf. Für die jüngsten bestand die Strecke aus 100 Metern Schwimmen, drei Kilometern Radfahren und einer 700 Meter langen Laufstrecke. Für die äl- testen Teilnehmer der Jahrgänge 1998/1999 dauert es schon länger; mit 300 Metern Schwimmen, einer sieben Kilometer langen Radstrecke und knapp drei Kilometern Laufen schafften sie schon den größten Teil eines Volks- Triathlons. Bei einer Wassertemperatur von 22 Grad star- teten um 10 Uhr die jüngsten Teilnehmer in das Abenteuer Triathlon. Angeleitet von den Hel- fern am Streckenrand liefen sie nach zwei Bah- nen im Freibad zu ihrem Platz in der Wechselzone. Im Viertelstundentakt folgten die Startgruppen mit den älteren Teilnehmern, die bis zu sechs Bahnen schwimmen mussten. Am Wechselplatz trockneten sie sich ab, zogen Sportkleidung und Laufschuhe an und rannten zu ihrem Fahrrad, das auf dem Platz vor dem Bad wartete. Sicherheit, Fairness und vor allem Spaß standen im Vordergrund beim Jugend-Tri- athlon, deshalb waren ein Helm und ein ver- kehrssicheres Fahrrad Pflicht, außerdem durften keine Rennräder benutzt werden. Die Strecken- posten in gelben Warnwesten wiesen den Kin- dern und Jugendlichen den Weg und sicherten die Strecke. So konnten die Schüler und Schü- lerinnen auf der Strecke unbeschwert Gas geben. Die 700 Meter lange Laufrunde führte durch die abgesicherten Straßen vor dem Bad und war je nach Altersgruppe ein- bis viermal zu absolvieren. Im Anschluss ging es zurück auf das Gelände des Freibads, wo ein großer Torbogen von SportZiel das Ziel markierte; unter dem Jubel der Zuschauer liefen die erschöpften Schü- ler glücklich über die Ziellinie. Für fast alle Kinder und Jugendlichen war es das erste Mal, Schwimmen, Radfahren und Laufen direkt hintereinander zu absolvieren. Und dass so ein Triathlon-Wettkampf etwas ganz Beson- deres ist, erfuhren die Bremer Schüler sogleich. Beim Schwimmen galt es, in der Hektik der er- sten Meter nicht zu viel Wasser zu verschluk- ken. Auch das Wechseln, beim Triathlon "Vierte Disziplin" genannt, erfordert etwas Übung. Im- merhin wird die Uhr erst gestoppt, wenn man im Ziel ist, deshalb sollte man sich möglichst schnell umziehen. Wer schon einmal einen Tri- athlon bewältigt hat, weiß, dass man sich auch seine Kräfte richtig einteilen muss. Es hilft 25. BREMER SCHÜLERTRIATHLON IM HORNER FREIBAD TEXT & FOTOS | LENNART KLOCKE SCHÜLERTRIATHLON Die älteren Teilnehmer schwimmen 300 Meter im Horner Bad HORNER Magazin | Juli - August 201557

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