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HORNER Magazin | Juli-August 2015

HORNER Magazin | Juli - August 2015 3737 OPTI-SEGELN AUF DEM UNISEE Schwert in den Schwertkasten. Wofür das benötigt wird? Ohne das Schwert würde der Wind den Opti zur Seite blasen und das Segel könnte das Boot nicht vorantreiben. Nachdem die Schwimmwesten angelegt sind, kann die Fahrt losgehen. Um geradeaus zu fahren, müssen die Nachwuchssegler die Pinne einen Augenblick lang so festhalten, dass sie genau nach vorne zeigt. Sollte das Paddel mal verloren gehen, gibt es einen Geheimtipp: Wenn der Steuer- mann die Pinne ganz schnell hin und her bewegt, wirkt das wie ein klei- ner Motor. Der Opti wird von dem Ruderblatt angetrieben. Das Segel der Optimisten-Jolle hat vier Ecken. Wenn ein Segel gesetzt wird, heißt das Auftakeln. Damit das Segel am hinteren Ende glatt ausläuft und nicht um- biegt, wenn der Wind hineinbläst, werden kleine Latten aus Kunststoff hineingesteckt. Diese heißen Segellatten und die Taschen, in denen sie verschwinden, werden Lattentaschen genannt. Unten ist das Segel an einer Stange aus Aluminium befestigt – dem Baum. Damit der Baum nicht von dem Mast abrutscht, ist vorne eine Gabel aus Kunststoff befestigt, die um den Mast fasst, kurz: Baumgabel. Zum Ausfalten des Segels – damit es nicht schlaff herunterhängt – wird ein Spriet (Stange) benötigt. An bei- den Enden des Sprietes sind kleine Zapfen. Das sind die Sprietnocken. Eine Sprietnock wird in den herunterhängenden Segelzipfel gesteckt und hochgedrückt. Die andere Sprietnock wird in die Schlaufe einer kurzen Leine gesteckt, die am Mast durch eine Rolle gefädelt wird. Darunter sitzt eine Klemme, in der die Leine festgeklemmt werden kann, nachdem sie stramm gezogen und der Spriet damit hochgedrückt wurde. Damit das Segel im Wind nicht hin und her schwingt, wird es mit einer Leine – der Schot – festgehalten. HORNER Magazin | Juli - August 20153737

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