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HORNER Magazin | November-Dezember 2014

HORNER Magazin | November - Dezember 201454 Heike Leonhardt-Langhammer • Allgemeinanwältin • Familienrecht • Scheidung - Trennung • Medizinrecht - Ärzteberatung • Hausbesuche nach Vereinbarung Rechtsanwältin Breitenweg 1 · 28195 Bremen · Tel. (0421) 169 00 22 · Fax (0421) 169 00 20 eMail: rain-leonhardt@email.de · www.heikeleonhardt.de § § § PERSÖNLICHKEITEN AUS HORN-LEHE | BIRGIT DRECHSLER Früher hatten Kleingärtner ja oft das Image, dass alle Grashalme und Gartenzwerge täglich zum Morgen-Apell antreten mussten. Ist der Kleingärtner inzwischen lockerer geworden? Das kommt auf den Verein an. Es gibt sicherlich den ein oder anderen, bei dem das so ist. Und was den Gartenzwerg betrifft: Ich, Birgit Drechs- ler, als Privatperson, ich finde Gartenzwerge toll. Es gibt so wunderbare Modelle. Aber das Gros ist vielleicht anderer Meinung. Es ist aber auch ein Wandel im Gange von erfahrenen Kleingärtnern hin zu jungen Fa- milien. Dennoch muss jeder akzeptieren, dass man gewisse Regeln ein- halten muss, damit wir städtische Flächen so günstig nutzen dürfen. Die Hecken sind niedrig, damit man hinüberschauen kann – natürlich auch zum Nachbarn. Das Image ist toll heute – so hoffe ich doch. Wir haben ein gutes Produkt und klasse Menschen. Deshalb heute auch die Bezeichnung „Garten- freunde“ – nicht mehr Kleingärtner. Dass es ab und zu Meinungsver- schiedenheiten gibt, kommt vor. Ein Beispiel: Wenn Sie Ihr Haustier mitnehmen und es legt sich bei Ihrem Nachbarn auf die Liege, während der weg ist, und der ist hochgradig allergisch. Das führt natürlich zu Pro- blemen. Es ist also Rücksichtnahme gefordert. Gewisse Dinge kann man aber ganz pragmatisch lösen, damit harmonische Nachbarschaft statt- finden kann. Apropos Kinder: Was bieten Sie für Kinder an? Das FlorAtrium ist nicht nur Haus und Garten des Landesverbandes der Gartenfreunde, sondern auch Schulungszentrum für Funktionäre und Gartenbesitzer, die lernen können, wie ein Hochbeet gebaut wird, der Jahresschnitt gemacht wird bis hin zum Wegebau in einem voll bewirt- schafteten Garten von 10000 Quadratmetern. Jugendliche und Kinder aus Horn können zudem Gärtnern lernen und auch vieles über die Umwelt erfahren. Unsere Mitarbeiterin Heike Schneider macht nachmittags Umweltbildung für Stadtteilkinder. Es können aber auch Kinder aus anderen Stadtteilen kommen, wenn sie In- teresse haben. Dr. Sylke Brünn macht das stadtteilübergreifend. Haben Sie einen Garten oder Kleingarten? Lachend: Ich nutze den Garten von meinen Eltern mit. Dort darf ich auch meine aufgezogenen Tomaten auf der Terrasse stehen lassen und ernten. Dieses Jahr habe ich außerdem noch Erdbeeren und Himbeeren ge- pflanzt und für meine Tochter eine Blaubeere gekauft. Die hat allerdings nicht geblüht und ist nur ein hübsches Strauchgewächs geworden. Welches ist Ihre Lieblingsblume? Die Dahlie. Aber nicht als Schnittblume, sondern nur im Garten. Meine Oma hatte immer Dahlien in allen Farben. Das ist ein Kindheitstraum. Als Schnittblume ist mir die Strelitzie, die Papageienblume, die liebste. Ihr Lieblingsplatz im FlorAtrium? Das kommt auf das Wetter an. Bei den ersten Sonnenstrahlen ist es die Sonnenfalle, die unser Fachberater Hartmut Clemen gebaut hat. Bei schlechtem Wetter finde ich unseren Eingangsbereich wahnsinnig beru- higend. Zu Ihnen: Sind Sie auch Hornerin? Nein, ich bin in Grambke aufgewachsen. Aber in Horn arbeite ich und verbringe hier die meiste Zeit meines Lebens. Ich habe eine Freundin, die hier gerade ein Haus baut. Und dann haben wir hier ja noch zwei Kleingarten-Anlagen in Horn. Ich finde, es ist ein sehr schöner, grüner Stadtteil. Zu mir: Ich habe in Bonn Jura studiert, bin 38 Jahre alt und seit Juli 2013 Geschäftsführerin im FlorAtrium. Und was ich unbedingt noch loswer- den muss: Ein Kleingarten hält jung! FlorAtrium Johann-Friedrich-Walte-Straße 2, 28357 Bremen Mo. bis Mi. 8 bis 16 Uhr, Do. 8 bis 17.30 Uhr, Fr. 8 bis 12.30 Uhr, www.gartenfreundebremen.de

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