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HORNER Magazin | September-Oktober 2014

HORNER Magazin | September - Oktober 201444 CYBER-PHYSICAL SYSTEMS Roboterfußball – im Dienst der Wissenschaft Auch beim B-Human-Team ist der Forschungsbereich CPS beteiligt: Seit Jahren heimsen die Roboterfußballer nationale und internationale Titel ein. Das Team ist eine erfolgreiche Kooperation mit der der Universität Bremen. Alles nur ein Spaß für Wissenschaftler? Mitnichten! B-Human, amtierender Sieger der German Open 2014 sowie mehrmaliger Weltmeister, befasst sich mit intelligenter Software-Ent- wicklung. Die Ergebnisse, von der Sensorik bis zur Entscheidungsfindung auto- nom agierender Systeme, sind auf andere Anwendungsbereiche übertragbar. Anwendungsorientierte Entwicklung: das Projekt „Sirka“ So abstrakt die Arbeit der Informatiker und Mathematiker ist, Anwendungsfelder ihrer Entwicklungen gibt es viele. Nicht nur in den Kommunikationsmedien, sondern auch im Transportwesen, im Verkehr, im Cloud Computing und im Gesundheitssektor ist ihre Expertise gefragt. Derzeit wird etwa im Rahmen des ebenfalls vom Bundesfor- schungsministerium geförderten Projekts „Sirka“ gemeinsam mit Unternehmen und weiteren Forschungseinrichtungen an einem intelligenten Sensoranzug gearbeitet. Er soll Arbeitnehmern helfen, gesundheitsschädli- che Bewegungen zu vermeiden, indem er Bewegungsdaten aufzeichnet und auswertet. In einem zweiten Schritt soll er den Träger des Anzugs künftig rechtzeitig warnen, wenn beispielsweise Rücken oder Knie zu sehr oder ungünstig belastet werden. „Wich- tig ist: Es geht dabei um technische Sy- steme, die uns unterstützen und Dinge erleichtern sollen, nicht um bloße Kon- trolle“, betont Drechsler. Auch im Bremen Ambient Assisted Living Lab (BAALL), das Teil des Forschungsbe- reichs ist, spiegelt sich dieser Ansatz wider. Hier entwickeln Wissenschaftler seit Jahren intelligente und vernetzte Assistenzsysteme, die Menschen mit Mobilitätseinschränkun- gen helfen sollen, in ihrer Wohnung auch al- lein leben zu können. Rolf Drechsler: „Gemeinsam mit unseren Kooperations- partnern aus der Forschung und der Wirt- schaft arbeiten wir daran, dass Nutzer sich guten Gewissens auf elektronische Systeme verlassen können.“ www.dfki.de/cps Im Bremen Ambient Assisted Living Lab werden intelligente Technologien in einer realitätsna- hen Umgebung entwickelt und getestet. Foto: DFKI GmbH/David Schikora

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