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HORNER Magazin | September-Oktober 2014

CYBER-PHYSICAL SYSTEMS wurfsablauf für eingebettete und cyber-physikalische Systeme zu entwickeln. Dieser soll helfen, die Vielzahl an Systemkomponenten und darin programmierten Verfahren vor der Produktion überprüfbar zu machen und so mögliche Fehler aufzuspüren. „Die Einführung dieser zusätzlichen, sogenannten formalen Spezifikationsebene soll künftig ermöglichen, zum Beispiel Chips bereits vor ihrer Imple- mentierung auf Korrektheit und Widerspruchsfreiheit zu prüfen“, be- schreibt Rolf Drechsler die Aufgabe seines Teams. So können Fehler an der Wurzel gepackt und korrigiert werden, bevor sie – anders als bislang – in elektronische Schaltkreise einfließen. Denn einmal in einem elektronischen Schaltkreis integriert, ist es schwer, einen auf- tretenden Fehler bis zur verursachenden Quelle zurückzuverfolgen. Das Verfahren gleicht vielmehr der berühmten Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Die Vorteile einer zusätzlichen „Sicherheitskontrolle“ im Entwurfsablauf liegen auf der Hand: Sie sparen Zeit und Kosten. Das Projekt der Bremer DFKI-Forscher dürfte deshalb insbesondere für die Chipindustrie von Interesse sein. Kleine Chips, komplexes Innenleben: DFKI-Forscher rund um Prof. Dr. Rolf Drechsler arbeiten an einem neuen Chipentwurf. Foto: DFKI GmbH/Lisa Jungmann HORNER Magazin | September - Oktober 2014 43

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