Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

HORNER Magazin | September-Oktober 2014

HORNER Magazin | September - Oktober 201438 KLETTERZENTRUM dergarten und der Wendeschleife der Linie 6, befindet sich das 5.500 Quadratmeter große Baugrundstück. Geplant sind eine kleine und eine große Kletterhalle mit einer Kletterhöhe von bis zu 14 Metern sowie eine Boulderhalle. „Beim Bouldern klettert man ohne Sicherung in Absprunghöhe, das heißt bis etwa vier Meter“, erklärt Hille- brand. Stürze werden durch eine am Boden liegende Bouldermatte abgefedert. Auch im Außenbereich und an der Außenwand der Halle kann geklettert und gebouldert wer- den, zudem wird es neben den Umkleide- räumen eine Cafeteria, einen Ausrüs- tungsverleih und Multifunktionsräume geben. Interessierte werden an Schnupperstunden teilnehmen dürfen, für die regelmäßige Be- nutzung des Kletterzentrums ist jedoch die Mitgliedschaft im DAV nötig. Durch Ein- trittsgelder sollen die Unterhaltungskosten getragen werden: „Wir rechnen mit 50.000 Eintritten pro Jahr, wobei wir zunächst mit einer Anlaufdämpfung von 63 % arbeiten. Nach drei Jahren erwarten wir, dass wir die geplanten Besucherzahlen erreichen“, er- klärt der erste Vorsitzende. Läuft die Halle so gut wie erhofft, ist sogar noch eine Er- weiterung des Zentrums möglich – das große Grundstück im Technologiepark bie- tet dafür ideale Voraussetzungen. Ronald Hillebrand setzt vor allem auf Stu- denten, die das Zentrum bequem nach der Uni erreichen können. „Aber insgesamt sprechen wir natürlich Sportbegeisterte aller Altersstufen an – das geht los im Grundschulalter und geht dann bis open end.“ Vorstellen kann er sich auch, dass Menschen mit leichten Behinderungen oder Erkrankungen das Zentrum besuchen könn- ten. Beispielsweise habe man mit an ADHS erkrankten Kindern bereits tolle Erfahrun- gen im Klettersport gemacht – durch die anspruchsvolle Aktivität werde die Kon- zentrationsfähigkeit merklich gesteigert. Ronald Hillebrand ist der erste Vorsitzende des Alpenvereins Bremen und möchte mit dem Kletterzentrum endlich eine große Lücke in der Bremer Sportlandschaft schließen Südöstlich des Kletterzentrums ist ein Parkplatz mit 22 Stellplätzen vorgesehen

Seitenübersicht