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HORNER Magazin | September-Oktober 2014

HORNER Magazin | September - Oktober 201414 FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE Anpacken – nicht lamentieren! Oberneuland als Stadtteil Bremens besticht unter anderem durch seinen dörflichen Charakter sowie die zahlreichen öffentlichen Parks und Grün- flächen. Die Besucher nutzen diese Oasen für einen Spaziergang oder einfach nur zum Verweilen. Der Zustand dieser Parks leidet in der letz- ten Zeit jedoch unter dem Diktat der klammen Bremer Kassen. Der Um- weltbetrieb Bremen (UBB), der für die Pflege der öffentlichen Grünflächen verantwortlich ist, kann sich aus Budgetgründen primär nur noch um die sogenannte Verkehrssicherheit inner- halb der Parks kümmern. Daher fassten sich die Mitglieder des Förderkreises Overnigelant e.V. ein Herz und erweitern ihre Aktivitäten um die Parkpflege. Die Initiative dazu kam von einem Mitar- beiter von UBB, dem Bezirksmeister Felix Böttcher. Er entwickelte das Kon- zept der privaten Parkpflege und sprach Stefan Martin und Tamina Kreyenhop, beide damals Mitglieder des Oberneulan- der Beirates sowie weitere Stadtteil-Mul- tiplikatoren an. Gemeinsam kam man auf die Idee, nicht noch einen weiteren Verein zu gründen, sondern sich Overnigelant anzuschließen. Der vor mehr als 30 Jah- ren gegründete Verein hat das Ziel, die Gemeinschaft in dem Stadtteil zu pflegen und die Lebensqualität zu erhalten. Exakt zu diesem Vorhaben passt die Idee von Felix Böttcher. Das Ziel von Overnigelant ist es, Projekte zu finanzieren, die ansonsten nicht hätten realisiert werden können. „Ist erst die morsche Brücke renoviert oder sind die ersten ergänzenden Bäume gepflanzt, wird es sichtbar und greif- bar, wofür wir die Gelder verwenden wollen,“ erklärt Karl-Heinz Mül- ler. Über diesen Spendenkanal bei Overnigelant kann jeder Oberneulander Bürger oder auch jeder Besucher der schönen Oberneu- lander Parks seinen Beitrag zum Erhalt und der Entwicklung der Grün- flächen beitragen. „Wir freuen uns über jeden Euro, der 1:1 nur für diesen Zweck verwendet wird. Uns geht es darum, die Besonderheiten Oberneulands nachhaltig zu bewahren und wir wollen anpacken und nicht über die Missstände lamentieren,“ so Müller. Weder behindertengerecht noch sicher ist diese Brücke in Hasses Park – eines der Projekte von Overnigelant. Fotos: Overnigelant e.V. Förderkreis Overnigelant e.V. erweitert Aufgaben um Parkpflege Offenes Malatelier Seit einigen Monaten treffen sich selbstständig Kreative aus Horn, Horn-Lehe und Borgfeld zum gemeinsamen Malen und Gestalten in der botanika, im Botanischen Garten oder dem Rhododendronpark. Je nach Witterung wird verabredet, wo der Weg die offene Gruppe hinführt, um Staffeleien, Skizzenblöcke, Materialien für Skulptur, Aquarell, Fotografie oder Lyrik aufzustellen. Für fünf oder sechs Stunden wird ein Ort in dieser zauberhaften Umgebung zum offenen, bunten Freiluftatelier. „Wir tauschen unseren geschützten Kreativ- platz im Haus gegen einen offenen Ort, an dem wir im unmittelba- ren Kontakt zur Natur stehen und mit anderen kreativ Tätigen unsere eigenen Ideen austauschen und auch weiterentwickeln.“ Dieser Satz umreißt die Idee, aus der die Aktivität des offenen Ateliers entstand. Interessierte sind ganz herzlich eingeladen, Kontakt aufzunehmen. Die nächsten Termine, jeweils samstags um 10 Uhr im Eingangsbe- reich der botanika sind der 20. September, der 11. Oktober, der 1. November und der 6. Dezember. Für Fragen steht Ursula Gallenkamp unter der Rufnummer (0170) 76 15 408 oder unter der E-Mail-Adresse info@artbyursula.de zur Verfügung. in der botanika Das gemeinsame kreative Arbeiten unter freiem Himmel und inmitten schöner Natur hat ein ganz eigenes Flair Der Vorstand des Förder- kreis Overnigelant e.V. stand von Beginn an voll hinter dieser ergänzenden Aufgabe. (Vorsitzender Karl-Heinz Müller rechts, Ideengeber Felix Böttcher 2.v.r.).

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