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HORNER MAGAZIN | April-Mai 2013

HORNER Magazin | April - Mai 201318 Vom Ortsamt zum kulturellen Mittelpunkt n Anlehnung an einen bekannten Wettbewerb gilt für uns das Motto: „Unser Stadtteil soll schöner werden!“ Noch attraktiver, noch schöner, noch liebenswerter. Es fehlt der kulturelle Mittelpunkt, ein Ort, an dem wir Bürger des Bremer Nordostens unsere Kultur leben und erleben kön- nen. Bisher war da nichts! Kultur braucht Raum, und so haben wir den Arbeitskreis „KulturRaum Horn-Lehe“ gegründet. Er- staunlich, welche Vielfalt an Aktivitäten schon nach solch kurzer Zeit im Gebäude des Ortsamtes stattfindet. Das Ortsamt selbst wird ausziehen, die Polizei ist schon auf dem Sprung, fast schon gar nicht mehr da. Das Ge- bäude wird leer ste- hen und verkauft werden. Vielleicht entsteht ein Super- markt an seiner Stelle, vielleicht auch ein Ärztezen- trum. Doch wir Bürger dieses Stadt- teils könnten in dem Ortsamtgebäude unseren kulturellen Mittelpunkt gestal- ten. Und zusätzlich wäre noch Platz für die „große Kultur“, für Kabarett, Jazz, Theater, Ausstellun- gen und evtl. auch mal für die Hochzeitsfeier unserer Kinder! Mit dieser Idee traten wir Mitte Januar an die Öffentlichkeit. Vorher war es nicht möglich, weil auch wir erst sehr spät erfahren haben, dass das Gebäude in einem viel besseren Zustand ist als bisher be- kannt. Hoffentlich ist es nicht zu spät! Der Beirat macht uns Mut, unterstützt uns und fordert uns auf, unsere Projektskizze zu vervoll- ständigen. Außerdem hat er den Beschluss über den Verkauf des Ge- bäudes bis zur Mitte des Jahres zurückgestellt. Dadurch haben wir Zeit gewonnen, das Konzept zu vervollständigen und damit zu zei- gen, dass Kultur im Bremer Nordosten möglich ist! Wir sind fest entschlossen und auch guten Mutes. Die Fortschrei- bung der Projektskizze ist in Arbeit, wir stellten sie in der Pla- nungskonferenz für Kultur dem Beirat vor. Dort wurde beschlossen, Die Senatorin für Finanzen um Mithilfe zu bitten und einen „Runden Tisch“ der Senatsressorts und deren Verwaltung zusammenrufen, um nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Ideengeber ist das Kultur- ressort, das eine Vertreterin zur Planungskonferenz entsandte. Dieses Projekt passt genau in den Zeitgeist, denn die große Politik betrachtet den demografischen Wandel als eine der größten Heraus- forderungen. Es werden genau solche dezentralen Orte in den Bal- lungszentren gefordert. Zusätzlich gibt es schon seit geraumer Zeit die Forderung nach „Kultur für alle“! Sind die 50 000 Menschen in unserem näheren Umfeld nicht genug, eben diese „Kultur für alle“ einzufordern? Viele Menschen arbeiten an dieser Aufgabe, doch es sind immer noch nicht genug. Wir brauchen Unterstützer, weitere Kulturschaf- fende, Mitdenker, Aktive und, und, und … Wir müssen Probleme lösen, in Dimensionen und Themen vorstoßen, in denen wir noch keine Erfahrungen gesammelt haben. Wir sind über jeden Mitstrei- ter glücklich! Kontakt: Bürgerverein Horn-Lehe, Reinhard Jarré, Rudolf-Tarnow-Straße 1, 28357 Bremen, Telefon (0421) 25 63 52, eMail: r.jarre@gmx.de I Reinhard Jarré, 1. Vorsitzender des Bürgervereins Horn-Lehe Das alte Ortsamt: Große Veränderungen stehen dem Ortsamt Horn-Lehe vielleicht bevor Ein spannender Entwurf der Planungs- gruppe Gieseke Havers aus Berlin

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