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HORNER MAGAZIN | Oktober-November 2012

HORNER Magazin | Oktober-November 201240 s muss im vergangenen Jahr ein echter Befreiungsschlag gewesen sein, als die Golfer vom Club zur Vahr den Auf- stieg in die Regionalliga endlich schafften. Und wäre das nicht schon gut genug, gelang ihnen nun in diesem Jahr auch noch der triumphale Durchmarsch in die 2. Bundesliga. Lange Zeit verbrachten sie in der Oberliga und der Aufstieg wollte ein- fach nicht gelingen. Doch dann kam eine scheinbar einschlägige Verän- derung in die Mannschaft. Chris Webers stieg als Trainer in die Mannschaft ein und Klaus Rentsch übernahm die Führungsposition als Kapitän. „Dadurch, dass alles mehr oder weniger neu war, gab es auch neue Motivation“, ist sich Chris Webers sicher. Und auch Hinrich Arke- nau ist der Meinung, dass eine Veränderung des Mannschaftsbewusst- seins jedes einzelnen Spielers damit einher ging. So schafften die Golfer vom Club zur Vahr es in nur zwei Jahren aus der Oberliga heraus in die 2. Bundesliga. „Das war eine Befreiung aus dem Sumpf“, sagt Sven Thies. Damals hatte der 23-jährige den entscheidenden Schlag gemacht. Ein Jahr später schien bis zum letzten Turnier alles offen zu sein. Hin- rich Arkenau, der ebenfalls mit von der Partie ist, fand den Aufstieg alles andere als leicht. Die Konkurrenz sei sehr stark gewesen und es war ein Zittern bis zum Schluss. „Wir hatten beim letzten Turnier falsche Er- gebnisse der andren Teams“, sagt der Sportler des Jahres. Arkenau spielte mit Philipp Heißenbüttel zusammen die letzte Runde. „Philipp hatte sich sensationell auf den zweiten neun Löchern zurück gekämpft“, E „Golfer vom Club zur Vahr feiern Bundesliga Aufstieg“ so Arkenau. Er selbst spielte auf den letzten sieben Löchern gleich drei Birdies und hatte mit 67 den Platzrekord geknackt. „Hinrich Arkenau gehört zu den Spielern, die am meisten trainieren, er macht unheimlich viel und ist sehr gut“, sagt Webers. Arkenau und Heißenbüttel haben beide nach der Information, dass es unfassbar eng, sei einfach alles ge- geben und waren auf den Punkt top fit. „Wir konnten, als es gefordert war, noch einen drauflegen und wir mussten alle an diesem Wochenende an unsere Leistungsgrenze gehen“, sagt Arkenau. Tatsächlich war das Team vom Club zur Vahr nach den ersten 18 Loch schlaggleich mit drei anderen Teams. Und am Ende siegte der eisenharte Wille der bunten Truppe und sie konnten an dem besagten Tag alles aus sich rausholen. Eine Sensation, was die Mannschaft gemeinsam bewerkstelligte und dass sie sich in den entscheidenden Momenten viel Mut zugesprochen hatte. Die Golfer sind sich einig, vom Wintertraining über die direkte Vorbereitung für das Turnier bis zur Organisation am Turnierwochen- ende lief alles perfekt. Trainer und Kapitän hatten aus der Sicht der Spie- ler im Vorfeld einen tollen Job gemacht. Rund 14 Spieler zählt momentan die Bundesliga Mannschaft, wovon der Trainer nur die acht Besten zu Turnieren antreten lassen kann. Hier- bei geht es nicht um Einzelspieler, die den Sprung in die 2. Liga schaff- ten, sondern um einen echten Mannschaftssport. Dabei spielen acht Spieler eines Clubs jeweils in zwei Teams einen Platz und müssen sich dort stets abwechseln. Dass die Golfer da schlechter ins Spiel finden, TEXT | Ina Schulze Ein perfektes Team - die Golfer vom Club zur Vahr.

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