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HORNER Magazin | 01.2012

HORNER Magazin | 01. 201232 ie Arbeitsbedingungen für die Mit- arbeiter des Polizeireviers Horn könnten bald besser werden. Späte- stens in zwölf Monaten soll der Neubau an der Lilienthaler Straße 259 fertig sein, sodass die Beamten an ihren neuen Standort umziehen können. Innensenator Ulrich Mäurer stellte das Projekt jetzt im Beirat Horn-Lehe vor. Auch eine Über- gangslösung soll es ab April an der Berck- straße geben. Dann kommen Mobilbauten zum Einsatz. Dem Konzept stimmte das Stadtteilparlament einstimmig zu. Es hätte die große Abrechnung mit dem Kri- senmanagement der Innenbehörde werden kön- nen, aber dafür war am Ende die allgemeine Erleichterung wohl zu groß. Mäurer eröffnete seine Ausführungen mit einem Bekenntnis zum Polizeistandort Horn-Lehe und stellte auch klar, dass die Einsatzfähigkeit samt Teilintegrati- onsstatus erhalten bleibt. Damit entkräftete er Befürchtungen, die in den vergangenen Wo- chen und Monaten immer wieder geäußert wurden. Neben vielen Dankesworten gab es allerdings auch skeptische Stimmen. Stefan Quaß (CDU) sagte, er sei betrübt, weil ähnliche Diskussio- nen bereits vor Jahren geführt worden seien. „Viel Zeit ist ungenutzt verstrichen. Seit Som- mer 2011 hat es im Innenressort keine erkenn- baren Aktivitäten gegeben“, monierte er. Für die CDU seien bei der Betrachtung des Stand- orts alleine fachliche Ansprüche und eine zen- trale Lage wichtig. „Ich müsste ganz euphorisch sein, wenn ich nicht schon vor zwei Jahren mit der gleichen Euphorie rausgegangen wäre“, sagte Reinhard Jarré, Vorsitzender des Bürgervereins. Er über- gab Mäurer eintausend Unterschriften mit der Forderung nach einer zügigen Umsetzung des Konzepts. Und die Borgfelder Bürgerschafts- abgeordnete Gabi Piontkowski (CDU) forderte eine „Garantie, dass der Umzug diesmal funk- tioniert.“ Fünf Standorte im Rennen Susanne Engelbertz von Immobilien Bremen stellte fünf Standorte vor, die nach dem Aus- schreibungsverfahren in die engere Wahl ge- kommen waren. Vorgabe sei der gleiche Grundstücksbedarf für die Polizei gewesen. Dabei habe man mitbedacht, dass möglicher- weise auch das Ortsamt einziehen könne. Zwei Kriterien seien entscheidend gewesen: die Miethöhe und der Bedarf der Polizei. Wirt- schaftlich schnitt das Grundstück Lilienthaler Heerstraße 259 am besten ab. Ein Alternativ- standort an der Haferwende 34 sei für Immo- bilien Bremen auch vertretbar. Allerdings nicht für Polizeivizepräsident Lutz Müller. „Wir wollen uns nicht im Gewerbege- biet verstecken, sondern gesehen und wahrge- nommen werden“, stellte er klar. Die Haferwende besitze auch „einen gewissen Charme“, die Lilienthaler Heerstraße 259 er- halte aber aus Sicht der Polizei den eindeuti- gen Vorzug. „Dort kriegen wir eine vernünftige Lösung hin. Von dort kommen wir gut ins Re- vier“, sagte Müller. Ein wichtiges Kriterium für den neuen Standort, so argumentierte auch der Innensenator, sei die zentrale Position mit- ten im Einsatzgebiet und die Nähe zu Borgfeld gewesen. D DIE HORNER POLIZEI SUCHT EIN NEUES DOMIZIL Ende gut, alles gut? Es kommt erneut Bewegung in die Standortsuche für die Horner Polizei