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HORNER Magazin | Herbst 2011

HORNER Magazin | Sommer 2011 17 HORNER POLITIK | IM INTERVIEW CATHARINA HANKE Doch es gibt Veränderungen: Statt Rot-Grün leiten Sie das Gre- mium künftig mit Dirk Porthun (CDU) als Stellvertreter. Ja, die Konstellation im Beirat hat sich verändert. Ich habe in den vergangenen vier Jahren mit Dirk Porthun besonders an den Runden Tischen und im Ausschuss Soziales und Kultur gut und erfolgreich zusammengearbeitet. Zudem hat die CDU die SPD als stärkste Kraft anerkannt. Damit hatte die Konstellation mit mir als Beirats- sprecherin und ihm als Stellvertreter einen besonderen Reiz. Ich habe in den vergangenen vier Jahren mit allen Fraktionen im Bei- rat gute Gespräche geführt und diese positive Zusammenarbeit wurde entsprechend gewürdigt. Aber auch meine eigene Fraktion konnte dem Konzept ohne Probleme zustimmen. Sie waren ja bereits zuvor vier Jahre im Beirat. Was hat sich jetzt durch das neue Amt verändert? Das neue Amt gibt mir jetzt noch mehr und effektivere Möglich- keiten, fraktionsübergreifend zu arbeiten. Ich bin mir sicher, das wird in Zukunft noch positivere Effekte auf die Politik in Horn- Lehe haben. Gibt es konkrete Themen, die Sie in den Mittelpunkt rücken wollen? Vorrangiges Ziel für mich in den nächsten vier Jahren ist es, mög- lichst viel im Sinne der Bürgerinnen und Bürger in Horn-Lehe zu gestalten und zu verändern. Ein Hauptziel wird ein verständnisvol- les Gleichgewicht aller Fraktion im Beirat sein. Nur ein möglichst geschlossener Beirat ist ein starker, entschlussfreudiger Beirat und kann dementsprechend Dinge bewegen. Ein weiterer zentraler Punkt wird sein, die Menschen mit in die politischen Prozesse ein- zubinden. Schließlich machen wir die Politik ja für sie. Des Weite- ren werden Bildung und Soziales in den nächsten vier Jahren im Vordergrund stehen. Wie sehen Sie die Gestaltungsmöglichkeiten des Beirats, zum Beispiel im Hinblick auf das neue Beirätegesetz? Gestaltung ist das, was wir daraus machen. Wichtig sind sicherlich folgende Punkte: Wir müssen in möglichst vielen Bereichen, wie zum Beispiel Bildung und Verkehr, mit den Beiräten der Nachbar- stadtteile zusammenarbeiten. Das stärkt uns auch im Rathaus. Die Ausschüsse sind nun grundsätzlich öffentlich. Das gibt uns die Chance, die Bürgerinnen und Bürger noch mehr einzubinden. Mit diesen Möglichkeiten im Rücken, gehe ich natürlich davon aus, dass wir auch Einfluss auf Entscheidungen nehmen und unsere Standpunkte im Rathaus darlegen können. Welches sind denn anstehende Herausforderungen im Stadtteil? Horn-Lehe ist sicherlich auf einem guten Weg. Die aktuellen Her- ausforderungen sind unter anderem die Zukunft des Telekom-Ge- ländes, die Verkehrsprobleme am Achterdiek oder die Situation der Kita-Plätze. Dazu kommen sicherlich noch einige wichtige Aufga- ben im Kopernikusviertel. Auf alle diese Themen werden wir unser Augenmerk legen und sie entsprechend mitgestalten. Was erwarten Sie von den kommenden vier Jahren? Ich erwarte eine sehr enge, kooperative und erfolgreiche Zusam- menarbeit mit allen Fraktionen im Beirat, problemlösungsorien- tierte Diskussionen mit den Nachbarstadtteilen, wie Oberneuland und Borgfeld. Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, dass sich aus diesen Gesprächen, Diskussionen und Aktivitäten Pro- blemlösungen zum Wohle und im Sinne der Bürgerinnen und Bür- gern in Horn-Lehe herauskristallisieren und umsetzen lassen.