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HORNER Magazin | Frühling 2011

HORNER Magazin | Frühling 20116 FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE „Mein Rad ist weg.“ Dieser Satz wird jetzt bei der Polizei wie- der häufiger zu hören sein. Erfahrungsge- mäß wird mit steigenden Temperaturen auch die Anzahl der Fahrraddiebstähle wieder zunehmen. Während Bremen 2009 noch ca. 7000 registrierte Fahrraddieb- stähle zu verzeichnen hatte, hat deren An- zahl in 2010 um rund 1000 Fälle abgenommen. Unzählige Aufklärungs- und Registrierungsaktionen der Polizei und anderer Organisationen, die übrigens von den Bürgern in unserer Region sehr gut angenommen wurden, zeigen offen- sichtlich Wirkung. Bei diesen Registrie- rungsaktionen stellten wir erfreulicherweise fest, dass viele Fahr- radbesitzer bereit waren, mehr für die Si- cherheit ihres Rades zu investieren. Fast nur hochwertige Fahrradschlösser kamen zum Einsatz. Unser Ziel ist es, das Ergebnis aus 2010 in 2011 nochmals zu verbessern. Dabei müssen Sie uns natürlich helfen. UNSERE TIPPS DAZU: 1. Schließen Sie Ihr Fahrrad stets mit einem geeigneten Schloss an einen festen Gegenstand an. Geeignet sind: Massive Bügel- oder Pan- zerkabelschlösser, die das VdS-Zeichen tragen. Ungeeignet sind: Speichenschlösser, da sich das Rad wegtragen lässt und dünne Kabel-/ Bügelschlösser oder Ketten. Diese lassen sich sehr ein- fach auftrennen. 2. Füllen Sie Ihren Fahrrad- pass sorgfältig aus (am be- sten gleich beim Kauf durch den Händler) und verwahren Sie ihn sicher in Ihren per- sönlichen Unterlagen. 3. Lassen Sie Ihr Rad bei der Polizei kostenlos registrie- ren! Registrierte Fahrräder werden deutlich seltener ge- stohlen und können nach einem Verlust über die poli- zeiliche Datenbank sehr schnell wieder dem Eigentümer zugeord- net werden. Wir veranstalten auch dieses Jahr wieder Registrierungsaktionen. HIER DIE ERSTEN TERMINE: Am Revier Horn: Samstag, 02.04.11 von 09 - 15.00 Uhr Mittwoch, 06.04.11, 08 - 16.00 Uhr Mittwoch, 13.04.11 von 11 - 19.00 Uhr; An der Kopernikustraße, Ecke Lilienthaler Heerstraße am Donnerstag, 07.04.11 von 15 -18.00 Uhr; An der Außenstelle Borgfeld: Dienstag, 12.04.11, 15 - 18.00 Uhr; An der Außenstelle Oberneuland: Mittwoch, 20.04.11, 15 - 18.00 Uhr. Sie können Ihr Rad aber auch jederzeit während unserer Öffnungszeiten regi- strieren lassen, egal ob an der Außen- stelle oder am Revier Horn. Dazu bringen Sie bitte mit: Ihr Rad, den Eigentumsnachweis und Ihren Personal- ausweis. Sie erleichtern uns die Arbeit, wenn Sie bereits einen ausgefüllten Re- gistrierungsbogen mitbringen, den Sie im Internet unter www.polizei.bremen.de in der Rubrik ‚Rat und Hilfe’ finden. Hier finden Sie auch weitere Informationen rund um das Thema Fahrrad sowie Emp- fehlungen für den Kauf eines Fahrrad- schlosses. Ihr Polizeirevier Horn-Lehe Die Polizei in Horn-Lehe rät ... Heute: Fahrraddiebstahl Stadtteilpolitiker fordern Konzept für Gelände an der Leher Heerstraße [AH] Es ist eines der größten, leer stehen- den Immobilien in Bremen: das ehemalige Ausbildungszentrum der Deutschen Tele- kom an der Leher Heerstraße. Seit mehr als zehn Jahren steht der Gebäudekomplex nun schon leer. Nun fordern Stadtteilpolitiker ein Nutzungskonzept – oder den Abriss. Allen voran die Grünen haben sich des Themas in den vergangenen Wochen ange- nommen. Öffentlicher Höhepunkt der Pro- teste: Gemeinsam mit Unterstützern befestigten Beiratsmitglieder ein Transpa- rent mit der Aufschrift „Stadtteilentwick- lung statt Investitionsruine“ vor dem Haupteingang. Und die lang andauernden Proteste scheinen Wirkung zu zeigen. Man befinde sich "mitten in den Verkaufspro- zeß", teilte der Immobilienverwalter Cor- pus Sireo kürzlich auf Nachfrage mit. Das Kölner Unternehmen betreut nach eigenen Angaben ein Immobilienvermögen von 17,8 Milliarden Euro und gehöre damit zu den größten Managern für Wohn- und Ge- werbeobjekte in Europa. Seit 2001 gehören auch die Immobilien der Deutschen Tele- kom zum Portfolio des Verwalters. Zu den Protesten in Horn-Lehe äußert man sich in Köln allerdings nicht. Es sei jedoch "schon verrückt", denn der Verkauf des früheren Ausbildungszentrums stehe schon lange fest. Die Publicity um das Areal sieht man mit gemischten Gefühlen. Zwar trage diese zu einem höheren Bekanntheitsgrad bei, al- lerdings könnten künftige Investoren auch verschreckt werden. Einen Käufer werde man aber wohl nicht sofort präsentieren können. "Man findet für solch ein Objekt keinen Käufer von einem Monat auf den anderen", so ein Sprecher von Corpus Sireo. Telekom- Ruine in der Kritik