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HORNER Magazin | Frühling 2011

HORNER Magazin | Frühling 2011 11 40 JAHRE LESTRA - EINE NACHLESE Zwischen Tradition und ständigem Wandel Lestra-Geschäftsführer Georg und Cornelius Strangemann blicken zurück und haben große Pläne für die Zukunft „Die erste Zeit war sehr schwierig, das Geschäft funktionierte nicht gut“, erzählt Georg Strangemann. In den ersten Jahren unterschied sich die Warenzusammenset- zung in den Regalen grundle- gend vom heutigen Angebot. Ein Drittel Lebensmittel stand anfangs zwei Dritteln Texti- lien und Hartwaren gegen- über. Heutzutage machen Lebensmittel den Löwenan- teil aus. Der Lebensmittelan- teil stieg in dem Maße, in dem Lestra für immer mehr Kun- den zum Nahversorger für den täglichen Bedarf wurde. Die Ära der Supermarktketten und Discounter lag noch in weiter Zukunft. Viele Kunden mussten sich erst daran ge- wöhnen, dass sie in der Obst- und Gemüseabteilung nicht bedient wurden. Mitte der 1970er Jahre wurde der Ge- tränkemarkt angebaut. 1977 schließlich kam das Ärztezentrum über dem Markt hinzu und stärkte die Bedeutung der Hor- ner Heerstraße/Berckstraße als Stadtteil- zentrum. Nach zwei bis drei Jahren und viel har- ter Arbeit schrieb das neue Unternehmen erstmals schwarze Zahlen. „Die Kunden suchten in den 70er Jahren vorwiegend Top Musik für Ihre Privat- und Firmenfeiern Für jeden Anlass die richtige Musik J A C K B O C H E N E K www.3jb.de www.3jb.de FIRST CLASS BAND Party & Tanzmusik ONE MAN BAND Live & Disco BREMER JAZZ ROLLmöpse Jazz & Partymusik * Geburtstagsfeier * Firmenjubiläum * Gala-Bälle * Stadtfeste * Abtanzbälle * Firmen-Events * Hochzeitsfeier * Tel. (0421) 37 13 58 Mobil (0171) 600 78 07 nach preiswerten Waren. Delikatessen und Feinkost waren nicht so gefragt wie heute“, beschreibt Georg Strangemann das frühere Einkaufsverhalten. Viele Kunden hätten die Nachkriegszeit noch miterlebt, als es insgesamt wenig zu kau- fen gab. „Wer damals Waren im Regal hatte, war der König“, so Strangemann. Auf die Idee, einen Supermarkt mit gro- ßem Parkplatz zu eröffnen, kam die Fa- milie durch die sogenannten Neigh- borhood-Shops (Nachbarschaftsläden) in Amerika. „Wir sind davon ausgegangen, dass dieses Modell Zukunft hat, weil es in Sachen Bequemlichkeit Vorteile bietet“, sagt Strangemann. Im Laufe der Jahre hat sich der Einzugsbereich durch eine zunehmende Spe- zialisierung auf – mitunter schwer erhältliche – Lebens- mittel stetig erweitert. „Das ist ein Nischengeschäft, das sehr viel Arbeit macht. Aber darin sind wir einfach besser als die großen Ketten“, be- schreibt Cornelius Strange- mann die Erfolgsformel. Ein weiterer Vorzug, den die Kunden zu schätzen wissen, ist der Qualitätsanspruch. „Wir versuchen, immer die bestmöglichen Waren zu be- kommen“, betont der Ge- schäftsführer. Lieferanten sind überwiegend seit vielen Jahren dabei. Gerade in Zei- ten zahlreicher Lebensmittelskandale sei das Vertrauen der Menschen besonders wichtig. „Unser Fleisch stammt aus loka- len Herden im Umkreis von Bremen. Kontrolle ist wichtig, auch der Futtermit- tel“, spielt er auf den aktuellen Dioxin- Skandal an. Manipulationen hätten kurze Beine. Seniorchef Georg Strangemann und Geschäftsführer Cornelius Strangemann (rechts) vor einem Bild des Urgroßvaters