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HORNER Magazin | Winter 2010

HORNER Magazin | Winter 2011 5 FRISCH GEMISCHTES AUS HORN-LEHE Soziales Engagement im Stadtteil Studenten wohnen in Horn-Lehe! Eine gute Portion soziales Engagement ist wichtig und ausschlaggebend für ein er- folgreiches und vernünftiges Miteinander. Das ist überall auf der Welt so und natür- lich auch in Horn-Lehe. „Wir möchten dafür unseren Beitrag leisten und haben drei Säulen unseres sozialen Engagements aufgestellt", so Christina Leverenz, Spre- cherin des Kaufhauses Lestra, „diese sind die Kinder- und Jugendförderung, Genera- tionen- und Seniorenfreundlichkeit und un- serer Engagement zugunsten allgemein nützlicher Verbände wie die Bremer Krebs- hilfe e.V. ". Der Startschuss für die Kinder- und Ju- gendförderung wurde gemacht, indem ge- meinsam mit dem Hersteller Ritzenhoff & Breker das Kaufhaus Lestra 25 Kinderge- schirrsets dem Kindergarten im Louisenthal 27 spendete. „Wir versuchen den Kindern hier schon früh und nachhaltig Tischkultur zu vermitteln", erklärt Christel Hahn- Schalk, Leiterin des Kindergartens, „da ist eine solche tolle Sachspende wirklich ein großer Gewinn für uns." Die Kinder im Kindergarten Louisenthal freuten sich ebenso sichtbar, denn das Motiv-Geschirr mit lustigen Schafen passt wunderschön auf die liebevoll dekorierten Esstische. „Tisch- kultur bedeutet ja auch der sensible Um- gang mit Lebensmitteln und da ist ein schönes Geschirr ebenso wichtig wie eine Serviette und eine kleine Blume auf dem Tisch", so Christel Hahn-Schalk. Zur Über- gabe der Geschirrsets kamen auch drei Ab- iturienten des Schulzentrums an der Bördestraße in Lesum mit. Sie begleiteten Cornelius Strangemann, Geschäftsführer des Kaufhauses Lestra, für einen Tag im Rahmen des Projektes „Schüler im Chef- sessel", welches vom Verbande „Junge Un- ternehmer/ BJU" ins Leben gerufen wurde. Auch die nächste Aktion wurde schon ins Leben gerufen: die Sanierung eines Kin- derspielplatzes wurde von den Eltern und deren Sprösslingen begeistert angenom- men. „Wir freuen uns schon auf die näch- sten Projekte", so Cornelius Strangemann, „unsere Förderung im Stadtteil macht ein- fach viel Freude!" Nach einer Studie von Geografie-Studen- tend Universität Bremen, unter der Leitung ihres Dozenten Professor Ivo Mossig, kamen klare Stadtteil-relevante Fakten zu Tage. Von den 941 befragten Studenten wohnt jeder fünfte im Stadtteil Horn-Lehe. Die meisten leben hier in Wohngemein- schaften und in Wohnheimen und schätzen die direkte Anbindung zum Campus. Im Durchschnitt haben die Studenten rund 580 Euro zur Verfügung, wobei die, die noch bei ihren Eltern wohnen, monatlich ca. 275 Euro weniger zur Verfügung haben. Da schlägt der durchschnittliche stadtbezogene Mietzins von 294 Euro schon sehr kräftig zu. Am günstigsten lebt es sich in Horn- Lehe mit 261 Euro, was wiederum an den Studentenwohnheimen liegt. Die Wissen- schaftler fragten auch nach den Assoziatio- nen zu den verschiedenen Stadtteilen. So wird Horn-Lehe als sauber, sicher, ruhig und universitätsnah beschrieben, die Neustadt als zentral, vielfältig, günstig, gut im Nah- verkehr, aber auch als schmutzig. Demge- genüber sei Schwachausen gehoben, teuer, sauber, sicher, ruhig und „spießig”. Cornelius Strangemann (lks.) und Frau Szary von Lestra, mit der Kika-Leiterin Christel Hahn-Schalk (rechts) bei der Übergabe des Ritzenhoff-Kindergeschirrs Das lässt Kinderherzen höher schlagen - ein schöner, sauberer und sicherer Kin- derspielplatz